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„Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, euch dem Gebet zu öffnen. Besonders jetzt in dieser gnadenvollen Zeit, meine lieben Kinder, öffnet eure Herzen und erweist dem Gekreuzigten eure Liebe. Nur so werdet ihr den Frieden entdecken und das Gebet wird beginnen, aus eurem Herzen in die Welt zu fließen. Seid ein Beispiel, meine lieben Kinder, und eine Anregung für das Gute. Ich bin euch nahe und ich liebe euch alle. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! “
Die Selige Jungfrau Maria beginnt auch heute Ihre Botschaft, sowie
viele andere mit dem Aufruf : « Liebe Kinder, öffnet euch dem Gebet.» All
die vergangenen Jahre Ihrer Erscheinungen hindurch lehrte und lehrt uns
Maria das Gebet an erste Stelle zu setzen und zu beten, bis uns das
Gebet zur Freude wird. Es gibt kein anderer Weg zu Gott zu gelangen als
durch das Gebet. Dieser Weg kann uns schwer und nicht sehr anziehend
erscheinen, sowie vieles schwer und anspruchsvoll ist was wichtig und
wertvoll ist in unserem Leben. Der Mensch entscheidet sich seiner Natur
entsprechend nicht so leicht für das Gebet. Das Wesen des Menschen ist
verwundet und neigt zur Lauheit, zum Genuss und er wählt, was für ihn
leichter ist. Deshalb ist es nötig uns für das Gebet zu entscheiden und uns
anzustrengen für alles was gut und positiv ist.
Wir brauchen das Gebet und alle Hilfsmittel die uns Maria schenkt um
nicht krank werden. Wenn uns der Arzt verschreiben würde, ein bestimmstes
Medikament zu nehmen, das bitter aber nützlich ist, so würden wir es
bestimmt probieren. Wieviel mehr sollten wir auf unsere Mutter Maria
hören, die am besten weiss, was wir in unserem Leben brauchen.
Sie ermahnt uns zusammen mit der Kirche, das dies eine Gnadenzeit ist.
Das ist eine Zeit in der Gott auf besondere Weise Seinem Volk zugewandt
ist. Deshalb sagt Sie uns : « Öffnet euer Herz. Betet mit dem Herzen.
Erweist dem Gekreuzigten eure Liebe.»
Das Herz ist der Ort des Gebetes und unser Gebet sollte vom Kopf ins
Herz herunterstiegen. Das Herz ist der Ort, in dem wir im Gebet Jesus
anrufen. Das Herzensgebet ergreift den ganzen Menschen und der ganze
Mensch betet. Das Herz ist das Symbol des Lebens, der Liebe und allem
Wertvollen, das in uns ist. Wir sind innerlich nicht arm sondern reich, weil
Gott in uns wohnt. Je mehr wir Gott kennen, desto mehr können wir
glauben und lieben.
Deswegen ermuntert uns Mutter Maria selber die Liebe Gottes, an die Sie
geglaubt hat und von der Sie lebt, zu suchen und zu erfahren. Dieser
Wunsch führt Sie zu uns, dass auch wir danach dürsten und erfahren, was
Sie durch Gottes Gnade besitzt.
Nur durch die Liebe können wir den gekreuzigten Jesus für und wegen uns
erkennen. Wir lernen sein Herz, mit dem Er uns geliebt hat, kennen. Das
Herz Jesu ist sanft und demütig von Herzen. Er zwingt uns nicht sondern
möchte, dass wir frei zu Ihm kommen. Alles was Gott von uns wünscht
sind Vertrauen und Glauben. Er kommt als Erster zu uns. Das sagte er so
klar : «Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt» (Joh
15, 16). Jesus glaubt daran, dass unser sündiges und verwundetes Herz
die Fähigkeit hat, sich Seinem Herzen zu nähern. Er hat alles getan um
uns Seine Liebe und die Liebe Seines Vaters zu erweisen. Auch Marias
Erscheinungen, Aufrufe und Ihre einfachen mütterlichen Botschaften sind
Seine Liebe uns gegenüber, die uns niemals vergisst. Deshalb ruft uns
Maria in dieser Botschaft auf, den gekreuzigten Jesus mit dem Herzen zu
betrachten. Das ist ein Herz das weder Hass noch Neid kannte, sondern nur
die Liebe, mit der Er die ganze Menschheit umarmte, und mit der Er auch
dein und mein Herz berühren möchte. Gott wurde verwundbar um all unsere
Wunden berühren zu können, und dass Er die Liebe in allen verwundeten
Menschen berühren kann. Gott möchte, dass wir Ihn lieben, wir, für die
Er gekommen ist um uns zu erlösen. Sein Herz ist ganz offen um Liebe zu
schenken und um sie zu empfangen.
Gott ist auch heute mit allen Verlassenen, Verachteten und Verstossenen
dieser Welt gekreuzigt. Er identifiziert sich mit dem kleinsten
Menschen dieser Welt, um ihm die Auferstehung zu schenken und ihn in Seine
Herrlichkeit zu führen.
Sowie Maria mit uns ist, seien auch wir mit Ihr, und durch Sie mit
Ihrem Sohn Jesus und mit unseren Nächsten.
Fra Ljubo Kurtovic
Medjugorje 26.3.2004