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Die Bedeutung der Familie in den Botschaften Mariens, der Königin des Friedens

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Das Rosenkranzgebet in der Familie und die Gebetszeit

Am 27. Sepember 1984 sagt die Muttergottes: Ich bitte die Familien der Pfarrgemeinde den Familienrosenkranz zu beten." Das Rosenkranzgebet ist in sich selbst eine Verbindung mit Maria und Jesus, mit Ihren Freuden, Ihrer Trauer und Ihrer Verherrlichung. In dieser Vereinigung wächst die Familie mit der Heiligen Familie als Vorbild zusammen. Jeder sucht, als Einzelperson, als Familie und als Gemeinschaft sein Vorbild und sein Ideal. Wenn der Rosenkranz in der Familie gebetet wird, beten die Erwachsenen mit den Kindern, die Alten mit den Jungen, die Gesunden mit den Kranken und haben das vorbildliche Leben von Jesus, Maria und Joseph vor Augen. Diese konkrete Verbindung, mit Ihnen als Familie zu leben bedeutet, täglich eine neue Inspiration für die gegenseitige Liebe und die Achtung voreinander sowohl als Kinder, wie auch als Eltern, zu leben. So lernt man in der Familie die Freude am Leben, Kreuz und Leid zu tragen und empfängt die Erfahrung der Auferstehung. In der Botschaft von November 1984 sagt uns die Muttergottes, daß die Familie das Gebet an den ersten Platz stellen muß und nicht erlauben darf, daß die tägliche Arbeit und Verpflichtungen den Geist des Gebetes ersticken. In derselben Botschaft lädt Sie uns ein, das Gebet zu erneuern, weil die Arbeit das Gebet schon völlig erstickt hat.

Nur wenn wir die Situation des Gebetes in den meisten unserer Familien wahrnehmen, verstehen wir, warum die Muttergottes so sehr betont, daß das Gebet den ersten Platz einnehmen muß. Steht das Gebet nicht auf dem letzten Platz in den meisten Familien, wenn es nicht überhaupt ganz verschwunden ist? Wie viele Familien beten nur, wenn die täglichen Verpflichtungen erledigt sind, wenn jeder erschöpft ist und nichts anderes mehr tun kann, als den Fernseher einzuschalten? Die wahre Antwort darauf ist: Den Tag gemeinsam mit dem Gebet zu beginnen, was den meisten Familien praktisch unmöglich erscheint. Weil man am Abend so lange vor dem Fernseher gesessen ist, ist die Zeit am Morgen in der Familie verloren. Ein verlorener Morgen ist oft ein verlorener Tag. Eine ungenutzte Begegnung am Morgen verhindert oft weitere Begegnungen während des Tages. In Übereinstimmung mit dem innersten Wesen des Menschen und der Einheit der Familie, gibt es nichts Natürlicheres und Normaleres, als das gemeinsame Morgen- und Abendgebet. In der Botschaft vom 25. August 1995 lädt Maria die Familie ein, ihren Tag mit dem Gebet zu beginnen und mit dem Abendgebet zu beenden, das notwendigerweise ein Dankgebet sein muß. So ist der Inhalt des Morgen- und Abendgebetes deutlich gesagt. Am Morgen entscheidet sich die Familie als ganze und jeder einzelne für Gott und Seinen heiligen Willen. Sie entscheiden sich und beten darum, daß sie in jedem Menschen, dem sie begegnen, Gott erkennen und in allem, was sie tun, Seinen Willen erfüllen. Im Morgengebet sollen wir dankbar und bewußt den neuen Tag, als ein großes Geschenk annehmen und uns selbst Gott und den Mitmenschen zur Verfügung stellen.

Im Abendgebet müssen wir unsere Dankbarkeit ausdrücken. Alles Gute, das wir während des Tages gemacht haben, war nur durch die Liebe Gottes möglich. Wir müssen also am Abend Gott Dank sagen. Danksagung bedeutet, anzuerkennen, daß Gott uns alle Gnaden geschenkt hat. Indem wir Gott danken, bekämpfen wir unseren Stolz und die Gefahr, sich selbst zuzuschreiben, was wir geleistet haben, denn die Dankbarkeit gebührt Gott und den anderen. Das bedeutet, das Werk Gottes in unserem Leben und im Leben unserer Familien anzuerkennen und sich bewußt zu sein, daß es ein Geschenk ist. Danksagung ist der tiefste Ausdruck eines gläubigen Vertrauens in Gott. Wer Dank sagt, erkennt an, daß alles Gute von Gott kommt. In gleicher Weise kann nur ein dankbarer Mensch wirklich bereuen, weil er leicht einsieht, daß er die Gnaden Gottes verspielt hat und mehr seinem eigenen Willen, als dem Willen Gottes gefolgt ist.

Die Familie, die am Morgen gemeinsam betet und den Tag über in Liebe, Friede, in gegenseitiger Achtung und erfolgreicher Arbeit lebt, wird auch einen geistlichen Fortschritt machen. Mit diesem geistlichen Fortschritt wird sie fähig sein, all jene Werte zu leben, die eine Familie auszeichnet. In gleicher Weise ist es auch am Ende des Tages wichtig, daß die Familie gemeinsam über die Ereignisse des Tages nachdenkt, daß sie Gott für das Gute dankt und bereut, was schlecht und sündhaft war und daß die Mitglieder der Familie einander alle Fehler und Mißverständnisse vergeben. Das sind die Bedingungen für den Frieden in der Familie und für einen friedvollen Schlaf. Wer in der Familie, ohne Frieden gestiftet zu haben und ohne Vergeben zu haben, zur Nachtruhe geht, kann nicht wirklich ruhen, weil eine verwundete Seele keinen Frieden findet, wenn es vorher nicht zur Versöhnung und zur liebenden Annahme der anderen gekommen ist.

Das Familiengebet zu erneuern bedeutet, die Begegnung mit dem himmlischen Vater zu erneuern, der uns unendlich in Seinem Sohn, Jesus Christus, liebt. Angezogen durch die Liebe Christi, wird die Familie fähig sein, auch die schwersten Kreuze und Krankheiten im Gebet zu verstehen und anzunehmen (25.Januar 1992). Die Kreuze und Krankheiten werden so großen Frieden und Zusammenhalt erzeugen.

Mit dem himmlischen Vater zu sprechen bedeutet ebensoviel und noch mehr, als mit dem irdischen Vater in der Familie zu sprechen. Eine Familie, die unter Mangel an Kommunikation unter ihren Mitgliedern leidet, verliert das Fundament und die Grundlage ihres Zusammenhaltes. Die Muttergottes wiederholt Ihren Ruf, das Gebet zu erneuern, in der Botschaft vom 7. März 1985.

In der Botschaft vom 6. Dezember 1984 wiederholt Maria die Einladung zum Familiengebet und ermahnt uns, daß wir nicht auf Sie gehört haben. In der gleichen Botschaft erinnert Sie uns daran, daß Sie alles so tut, weil es Gott ist, der Sie sendet und daß Sie in Seinem Namen zu uns spricht. Wer also nicht auf Ihren Ruf hört, hört nicht auf Gott, der Maria in Seinem Namen zu uns sendet.

Das Problem, daß die Pfarrgemeinde nicht auf den Ruf Mariens gehört hat, wiederholt Sie in der Botschaft vom 14. Februar 1985. Es verursachte Trauer im Herzen Mariens und die nochmalige Einladung, daß die Familien auf Sie hören möchten und, daß sie beten müßten. Der Ausdruck müssen" ist sehr selten in den Botschaften der Muttergottes von Medjugorje. Aus der Perspektive der Methode und Erziehung, verhindert dieser Ausdruck weder eine Antwort mit Liebe noch stellt er die Geduld Mariens in Frage. Stattdessen drückt er Ihren großen Wunsch aus, den Familien zu einer wahren Begegnung mit Gott zu verhelfen.

 

 

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