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Wissenschaftliche Untersuchungen an den Sehern

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Die theologische und wissenschaftliche italienisch-französische Kommission „Aufgrund der außerordentlichen Ereignisse, die sich in Medjugorje abspielen"

Die Erscheinungen von Medjugorje wurden „aufgrund der außerordentlichen Ereignisse, die sich in Medjugorje abspielen" mit größter Kompetenz und Erfahrung von der theologischen und wissenschaftlichen italienisch-französischen Kommission geprüft. Siebzehn bekannte Wissenschaftler, Ärzte, Psychiater und Theologen, kamen am 14. Januar 1986 in Paina, bei Milano, bei ihrer Untersuchung zu folgendem 12 Punkte Schluss:

1. Aufgrund der psychologischen Tests, kann für jeden der Seher mit Sicherheit Betrug und Fälschung ausgeschlossen werden.

2. Aufgrund der medizinischen Untersuchungen, Tests und klinischen Beobachtungen etc, kann für jeden der Seher eine pathologische Sinnestäuschung ausgeschlossen werden.

3. Aufgrund der Resultate vorangegangener Untersuchungen, kann für jeden der Seher eine nur menschliche Interpretation dieser Offenbarungen ausgeschlossen werden.

4. Aufgrund der Informationen und dokumentierbaren Unterlagen, kann für jeden der Seher ausgeschlossen werden, dass diese Ereignisse auf preternaturaler Ebene seien, d.h. unter dämonischem Einfluss.

5. Aufgrund der Informationen und dokumentierbaren Beobachtungen, besteht eine Beziehung zwischen diesen Ereignissen und jenen, die normalerweise in der mystischen Theologie beschrieben werden.

6. Aufgrund der Informationen und dokumentierbaren Beobachtungen, ist es möglich, von geistigen Fortschritten und Fortschritten im theologischem Bereich und den moralischen Tugenden der Seher - seit dem Beginn der Erscheinungen bis heute - zu sprechen.

7. Aufgrund der Informationen und dokumentierbaren Beobachtungen, können Lehren und Verhaltensweisen der Seher, die klar im Gegensatz zum Glauben und zur christlichen Moral stehen ausgeschlossen werden.

8. Aufgrund der Informationen und dokumentierbaren Beobachtungen, kann man von guten geistigen Früchten bei den Personen sprechen, die durch die übernatürlichen Aktivitäten dieser Ereignisse angezogen werden, und in jenen Personen, die zu ihren Gunsten sind.

9. Nach mehr als vier Jahren, beeinflussen die Tendenzen und die verschiedenen Bewegungen, die durch Medjugorje und als Frucht daraus entstanden sind, das Volk Gottes in vollständiger Harmonie mit der katholischen Lehre und Moral.

10. Nach mehr als vier Jahren, kann man aus den generellen Bewegungen von Medjugorje von bleibenden und sachlichen geistigen Früchten sprechen.

12. Folglich kann man schließen, dass nach einer genauen Untersuchung der Protagonisten, der Tatsachen und ihrer Folgen, nicht nur auf lokaler Ebene, sondern auch hinsichtlich der Kirche generell, es für die Kirche gut ist, den übernatürlichen Ursprung anzuerkennen und folglich das Ziel der Ereignisse von Medjugorje.

Bis jetzt ist dies die gewissenhafteste und ausführlichste Untersuchung, die über die Phänomene von Medjugorje gemacht worden ist, und aus diesem Grund ist es auch die auf wissenschaftlich-theologischer Ebene positivste.

Französische Experten (Dr. Henri Joyeux)

Eine andere ernsthafte Untersuchung der Seher wurde von einer Gruppe französischer Experten gemacht, geleitet von Herrn Dr. Henri Joyeux. Unter Verwendung modernster Ausrüstung und Maschinen hat er die inneren Reaktionen der Seher vor, während und nach den Erscheinungen untersucht und die Synchronisation der Reaktionen der Augen, Ohren, des Herzens und Gehirns. Die Resultate dieser Kommission waren sehr sinnvoll. Sie haben gezeigt, dass das Objekt der Beobachtung außerhalb der Seher war, und dass jede Manipulation von außen und jede stille Übereinkunft der Seher auszuschließen ist. Die Resultate der individuellen Enzephalogramme und der anderen gesammelten Reaktionen wurden in einem speziellen Buch zusammengefasst und aufgeführt. (H. Joyeux - R. Laurentin, Etudes medicales et scientifiques sur les apparitions de Medjugorje, Paris 1986).

Die Resultate dieser letztgenannten Kommission haben die Beschlüsse dieser internationalen Kommission bestätigt, und sie fanden ihrerseits, dass die Erscheinungen ein Phänomen sind, welches die moderne Wissenschaft übertrifft und dass all dies auf andere Existenz-Ebenen hinweist.

Psychophysiologische und Psychodiagnostische Untersuchungen

Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft (IGW), Innsbruck
Centre studi e ricerche sulla psicofisiologia degli stati di coscienza, Milano
Scuola europes di psicoterapia ipnotica AMISI di Milano
Centro parapsicologico di Bologna

Auf Ersuchen der Pfarrei von Medjugorje wurden an den 6 Personen, die seit 1981 als "Seher von Medjugorje" bekannt sind, psychophysiologische und psychodiagnostische Untersuchungen durchgeführt.

Diese Untersuchungen erfolgten in vier Abschnitten:

- Von 22. - 23.4. 1998 wurden im Haus Incontri Cristiani der Patres Dehoniani von Capiago Intimiano (Como, Italien) Ivan Dragićević, Marija Pavlović und Vicka Ivanković einer Untersuchung unterzogen.

- Eine zweite Untersuchung erfolgte am 23. und 24. Juli 1998 in Medjugorje an Mirjana Soldo, Vicka Ivanković und Ivanka Ivanković.

- Eine dritte, rein psychodiagnostische Untersuchung von Jakov Čolo erfolgte im Auftrag der Arbeitsgruppe durch die kanadische Psychologin Lori Bradvica in Zusammenarbeit mit P. Ivan Landeka.

- Eine vierte psychophysiologische Untersuchung wurde am 11. Dezember 1998 im Haus Incontri Cristiani der Patres Dehoniani von Capiago Intimiano (Como, Italien) an Marija Pavlović vorgenommen.

Die Unvollständigkeit der psychophysiologischen Untersuchung ist durch die nur teilweise Mitarbeit der Versuchspersonen bedingt, die sich aus familiären oder gesellschaftlichen Gründen bzw. wegen persönlicher Vorbehalte nicht allen von der Arbeitsgruppe geforderten Untersuchungen unterzogen. Dies trotz ständigen Bemühens von P. Slavko Barbarić und P. Ivan Landeka, die sich für diese Untersuchungen einsetzten, ohne jedoch in die Arbeitsweise der Gruppe einzugreifen.

Die Arbeitsgruppe wurde "Medjugorje 3" genannt, da neben den sporadischen Aufzeichnungen von Ärzten und Psychologen bereits zwei Arbeitsgruppen vorausgegangen waren: 1984 eine Gruppe französischer Ärzte und 1985 eine Gruppe italienischer Ärzte. Zudem hatten drei europäische Psychiater rein psychiatrisch-diagnostische Untersuchungen durchgeführt.

Die Arbeitsgruppe "Medjugorje 3" hatte folgende Zusammensetzung:

- P. Andreas Resch, Theologe und Psychologe, vom Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft, Innsbruck;

- Dr. Giorgio Gagliardi, Arzt und Psychophysiologe, vom Forschungszentrum für Bewusstseinszustände in Mailand, Mitglied des Lehrkörpers der Europäischen Schule für Hypnopsychotherapie Amisi in Mailand, Mitglied des Zentrums für Parapsychologie in Bologna;

- Dr. Marco Margnelli, Arzt, Psycho- und Neurophysiologe vom Forschungszentrum für Bewusstseinszustände in Mailand, Mitglied des Lehrkörpers der Europäischen Schule für Hypnopsychotherapie Amisi in Mailand, Mitglied des Zentrums für Parapsychologie in Bologna;

- Mario Cigada, Augenarzt und Psychotherapeut, Mitglied des Lehrkörpers der Europäischen Schule für Hypnopsychotherapie Amisi in Mailand;

- Dr. Luigi Rovagnati, Neurochirurg, früher Assistent für Neurochirurgie an der Universität von Mailand, Mitglied des Lehrkörpers der Europäischen Schule für Hypnopsychotherapie Amisi in Mailand;

- Dr. Marianna Bolko, Ärztin für Psychiatrie und Psychoanalyse, Dozentin an der Abteilung für Spezialisierung in Psychotherapie an der Universität Bologna;

- Dr. Virginio Nava, Psychiater, früher Primar des Psychiatrischen Krankenhauses von Como;

- Dr. Rosanna Costantini, Psychologin, Dozentin an der Pädagogischen Fakultät "Auxilium" in Rom;

- Dr. Fabio Alberghina, Internist;

- Dr.Giovanni Li Rosi, Gynäkologe am Krankenhaus von Varese und Dozent für Spezialisierung in Hypnopsychotherapie am Amisi in Mailand;

- Dr. Gaetano Perriconi, Internist am Spital der Barmherzigen Brüder in Erba Como;

- Prof. Massimo Pagani, Internist und Dozent für innere Medizin an der Universität von Mailand;

- Dr. Gabriella Raffaelli, wissenschaftliche Sekretärin;

- Fiorella Gagliardi, Assistentin der Arbeitsgruppe.

Die Untersuchung befasste sich mit dem derzeitigen psychophysiologischen und psychologischen Zustand der "Seher" und bestand aus folgenden Tests:

- Persönliche Anamnese;

- Medizinische Anamnese;

- MMPI, EPI, MHQ; Baumtest, Persönlichkeitstest, Progressiver Matrizen-Test von Raven, Rorschachtest, Handtest, Wahrheits- und Lügentest nach Valsecchi;

- Neurologische Untersuchung;

- Computerisierte Polygraphie (Galvanische Hautreaktion [GSR], Plethysmographie und Herzfrequenz, kostale und diaphragmatische Pneumographie) während der Erscheinungs-erfahrung, während der Erscheinungserfahrung bei hypnotischer Rückführung und während der suggerierten Visualisierung;

- Holter-Monitoring des Blutdrucks;

- Holter-Monitoring von EKG/Atmung;

- Pupillenreflexe (fotomotorisch) und Augenlidreflexe;

- Videoaufzeichnungen;

- Fotografien.

Die Versuchspersonen haben sich den verschiedenen Tests in voller Freiheit und echter Mitarbeit unterzogen.

Den psychologisch-diagnostischen Untersuchungen ist folgendes zu entnehmen:

Die Personen zeigen 17 Jahre nach ihren Erscheinungserfahrungen keinerlei pathologische Symptomatik, wie Trancestörungen, dissoziative Störungen oder Derealisationsstörungen.

Alle Testpersonen wiesen hingegen Symptome auf, die auf Stressreaktionen, hervorgerufen durch erhöhte exogene und endogene Stimulation als Folge der täglichen Lebensroutine, zurückgehen.

Aus ihren persönlichen Antworten geht hervor, dass der anfängliche und später modifizierte Bewusstseinszustand aus ungewöhnlichen Erfahrungen stammt, die sie als Vision/Erscheinung der Muttergottes verstanden und bezeichneten und auch heute noch so verstehen.

Die ganze psychiatrische und psychologische Untersuchung, die der Definition der Persönlichkeitsmerkmale der einzelnen Personen diente, kann hier aus Gründen des Datenschutzes nicht gebracht werden.

Die psychophysiologische Untersuchung wurde an vier Bewusstseinszuständen vorgenommen:

- Wachzustand;

- Modifizierter Bewusstseinszustand (Hypnose mit Rückführung in den Zustand der Ekstase);

- Zustand der Visualisierung von Vorstellungen;

- Modifizierter Bewusstseinzustand (definiert als Erscheinungsekstase).

Zweck dieser Untersuchungen war es, sicherzustellen, ob der Zustand der Ekstase/Erscheinung, der bereits 1985 von der italienischen Arbeitsgruppe gemessen wurde, heute noch vorhanden ist oder ob er Änderungen aufweist. Zudem wolle man etwaige Übereinstimmungen/Abweichungen zu anderen Bewusstseinszuständen wie die suggerierte Visualisierung oder Hypnose überprüfen.

Die durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass die Phänomenologie der Ekstase jener von 1985 vergleichbar ist, jedoch eine geringere Intensität aufweist.

Die hypnotische Rückführung in den ekstatischen Zustand erbrachte nicht die Phänomenologie der spontanen Erlebnisse, und man kann daher sagen, dass die spontanen ekstatischen Erscheinungszustände keine Zustände hypnotischer Trance waren.

Capiago Intimiano, am 12. 12. 1998

Generalkoordinator: P. Andreas Resch

Wissenschaftskoordinator: Dr. Giorgio Gagliardi

Mitglieder der Forschungsgruppe: Dr. Marco Margnelli

Dr. Marianna Bolko

Dr. Gabriella Raffaelli

 

 

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