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Gedanken zu den Botschaft, 25. Juni 1999


 

Botschaft, 25. Juni 1999

Liebe Kinder! Heute danke ich euch, dass ihr meine Botschaften lebt und mit eurem Leben bezeugt. Meine lieben Kinder, seid stark und betet, damit das Gebet euch Stärke und Freude gebe. Nur so wird jeder von euch mein sein und ich werde euch auf dem Weg des Heiles führen. Meine lieben Kinder, betet und mit eurem Leben seid Zeugen meiner Gegenwart hier. Möge jeder Tag für euch ein freudvolles Zeugnis der Liebe Gottes sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

Ich begrüße alle, die der Botschaft folgen und mit uns über die Botschaft nachdenken. Zunächst möchte ich Sie alle an die Botschaft vom 25. Mai erinnern, in der uns die Muttergottes auf den 18. Jahrestag vorbereitet hat. Aus der Botschaft ist klar zu sehen, dass Maria dem Programm, das Sie am Anfang angekündigt hat, treu geblieben ist. Sie hat uns zur Umkehr aufgerufen. Umkehr ist ein Prozess, der nie endet. Jeden Tag müssen wir von neuem auf dem Weg der Umkehr bleiben; es ist die tägliche Entscheidung für das Gute und die tägliche Entscheidung gegen das Böse und gegen die Sünde; es ist die tägliche Hinkehr zu Gott und die tägliche Abkehr von der Sünde und von dem Geist der Welt; es ist ein ständiges Wachstum der Liebe, des Glaubens, der Hoffnung, des Vertrauens und des Friedens im Gebet. Deswegen ist es für uns so wichtig, dass wir in den Situationen, wenn wir oder die anderen zurückfallen, mit uns selbst und den anderen nicht müde werden. Maria hat uns in der Botschaft ebenso aufgerufen, stärker an Gott zu glauben. Von Anfang an hat Sie gesagt: "Ich bin gekommen, um euch zu sagen, dass es einen Gott gibt", und während dieser achtzehn Jahre hat Sie oft wiederholt: "Gebt Gott den ersten Platz in eurem Leben, übergebt euer Herz dem Herrn". Sie hat uns zur Hingabe aufgerufen und zu vertrauen - das sind alles verschiedene Worte für dieselbe Botschaft: Gott an den ersten Platz zu setzen und alles zu tun, was Er uns sagt. Maria spricht auch von dem Vorhaben Gottes mit uns. Er will unsere Herzen mit Seiner Liebe erfüllen, aber wir haben Ihm unsere Herzen noch nicht gegeben. Es bleibt eine ständige Frage: Warum übergeben wir unsere Herzen nicht Gott, wenn Er ein so wunderbares Programm mit uns vorhat, uns mit Seiner Liebe zu erfüllen, wonach sich jeder von uns sehnt? Aber das ist das Geheimnis der Sünde. Es ist gut, uns wiederum zu fragen, was es ist, was uns daran hindert, Gott zu erlauben, uns mit Seiner Liebe zu erfüllen. Es ist Hochmut, es ist Selbstsucht, es sind unsere Programme, die außerhalb des Programmes Gottes stattfinden. Umkehr bedeutet, unsere eigenen Programme zu lassen und Gottes Programm mit uns anzunehmen. Maria hat sich in der Botschaft ebenso als Mutter und Lehrerin vorgestellt, die mit uns bleibt, um uns zu lehren und um uns Gottes Liebe näher zu bringen. Die Mutter nehmen wir ohne Problem an, denn sie ist diejenige, die uns sagt: "Ich liebe euch! Ich beschütze euch! Ich bete für euch! Ich segne euch! Wenn ihr wüsstet, wie ich euch liebe, würdet ihr vor Freude weinen!" Aber wir müssen unser Verhältnis zu Maria als Lehrerin überprüfen, ob wir das wirklich annehmen, was Sie uns sagt. Wenn Sie uns zum Gebet, zum Fasten und zum Glauben aufruft, was ist unsere Reaktion? Gott sei Dank, haben sicherlich schon viele, viele Menschen Maria als Lehrerin angenommen und versuchen zu tun, was Sie sagt. All diejenigen, die angefangen haben, zu beten - persönlich, in den Familien, in den Gebetsgruppen - sind gute Schüler. Die Frage des Gebetes bleibt für uns alle immer sehr aktuell. Maria sagt, wenn wir Gott lieben, wird unser Gebet leicht sein und unser Herz wird sich öffnen. Unsere Erfahrung bestätigt es: Wenn wir jemanden lieben, dann ist die Begegnung mit ihm immer eine Freude und unser Herz öffnet sich immer leicht. So möchte ich, dass wir nicht vergessen, dass wir um diese Gnade der Liebe beten sollen, damit unser Gebet - unsere Begegnung mit Gott - ständig, tagtäglich geschehen kann, und dann wird sich unser Herz auch völlig Gott öffnen.

Wir haben den 18. Jahrestag sehr feierlich gefeiert. Es sind viele, viele Menschen gekommen. Nachdem der Krieg in Serbien und Kosovo aufgehört hat, haben viele Menschen sofort den Mut gehabt, nach Medjugorje zu pilgern. Wir hatten auch hohe Besuche; der Erzbischof Frane Frani, der sich von Anfang an für Medjugorje eingesetzt hat, war zwei Tage mit uns. Er sagte, dass er sich sehr über die vielen Menschen und die 160 Priester, die am Jahrestag konzelebriert haben, gefreut hat. Es kamen Pilger aus der ganzen Welt. Die zahlreichsten kamen aus Polen und am Jahrestag selbst, die Kroaten.

In diesem Moment sind alle Seher zu Hause. Marija ist mir ihrer Familie aus Italien gekommen, Ivan ist hier, ebenso Vicka, Mirjana, Jakov und Ivanka. Marija und Ivan haben uns erzählt, dass Maria sie am 24. - also am Vortag des Jahrestages - an die ersten Tage erinnert hat. Sie haben es mit viel Freude, aber auch mit Tränen erzählt; z.B. hat Maria gesagt: "Erinnert ihr euch, als ich das erste Mal gekommen bin, dass ihr mich nicht erkannt habt, dass ihr Angst gehabt habt, dass ihr geflüchtet seid?" Und dann hat Sie auch gesagt: "Erinnert ihr euch, als ihr vor der Polizei geflüchtet seid und euch versteckt habt?" Sie sagten auch, dass Maria besonders froh war. Wir sind alle dankbar für die achtzehn Jahre Ihrer Anwesenheit und sind froh, dass Sie mit uns ist.

Ivanka hatte am Jahrestag ihre jährliche Erscheinung, wie ihr versprochen worden war. Die erste jährliche Erscheinung für Ivanka war im Jahr 1986. Obwohl die Muttergottes am 7. und 8. Mai 1985 aufhörte, Ivanka täglich zu erscheinen, wurde ihr damals gesagt, dass sie einmal pro Jahr die Erscheinung haben werde, aber dass sie am Jahrestag 1985 keine Erscheinung haben werde. Seit 1986 also bis zu diesem Jahrestag ist Maria Ivanka zu jedem Jahrestag erschienen. Die Erscheinung dieses Jahr hat sieben bis acht Minuten gedauert; Ivanka war allein mit ihrer Familie, mit ihrem Mann und mit ihren drei Kindern. Ivanka sagt auch, dass Maria sehr froh war; Sie hat für die Familien, für die Pfarrei und ebenso für alle Pilger gebetet. Sie gab dazu auch eine Botschaft: "Liebe Kinder! Ich lade euch ein, meinem Sohn zu danken für alle Gnaden, die Er euch gegeben hat. Betet für den Frieden, betet für den Frieden und betet für den Frieden! Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." So ruft uns Maria auf, dass wir für diese Zeit ganz bewusst danken. Jesus ist derjenige, der die Gnaden gibt, Ihm sollen wir danken. Aber in unserem Fall können wir sagen, die Gnaden werden erteilt, weil Maria für uns betet und weil so viele Menschen auch gebetet haben. Der dreifache Ruf, für den Frieden zu beten, muss für uns absolut wichtig sein, und wir müssen es wirklich ganz ernst nehmen. Wir denken an Ihren ersten Ruf, dass wir durch beten und fasten den Krieg verhindern können. Damals - 1981 - hat das niemand verstanden, aber wir wissen es jetzt, als nach zehn Jahren der Krieg ausgebrochen ist, ein furchtbarer Krieg, der jetzt auch im Kosovo schreckliche Zerstörungen verursacht hat und so viel Leid unter den Menschen verursacht hat. Wir hoffen, dass die physischen Konflikte jetzt beendet sind und das auch für immer. Aber die Friedensbotschaft und das Gebet für den Frieden bleibt aktuell, weil der Krieg in den Herzen der Menschen weitergeht, der Krieg gegen das ungeborene Leben, der Krieg in den Familien, das viele Unrecht, welches geschieht, die vielen Ungerechtigkeiten, die Welt ist versucht, für das alte und kranke Leben unbarmherzig zu sein und so viele andere Probleme, die immer von einem Unfrieden zeugen. Deswegen dürfen wir diesen dreifachen Ruf - oder Schrei - Mariens nicht überhören, sondern weiter ganz bewusst mit Ihr für den Frieden beten.

Vom 30. Juni bis zum 6. Juli haben wir Exerzitien-Woche für Priester. Das Thema ist verbunden mit dem Thema des Jahres "Gott, der Vater, als Quelle des Lebens" und "Der Priester im Dienst des Lebens"; die verschiedenen Tagesthemen sind u.a.: "Der Priester im Dienst des ungeborenen Lebens", "Der Priester im Dienst des verwundeten Lebens" und "Die Heilung des priesterlichen Lebens". Bis jetzt haben sich über 160 Priester aus verschiedenen Ländern angemeldet. Wir erwarten ungefähr 200 Priester. Ich bitte alle, dass sie in dieser Woche besonders für die Priester und die priesterlichen Berufungen beten.

Und nun zur neuen Botschaft. Maria beginnt ...

Heute danke ich euch, dass ihr meine Botschaften lebt und mit eurem Leben bezeugt.

Der Dank der Muttergottes gilt für jeden von uns. Es ist für uns schon normal geworden, dass Maria uns dankt. In jeder Botschaft sagt Sie am Ende: "Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." In verschiedenen anderen Botschaften hat Sie uns auch aufgerufen zu danken, ohne Unterlass zu danken, aber Sie dankt uns mehr. An wen ist dieser Dank gerichtet? Ich wage zu sagen, an uns alle. Maria dankt nicht, weil wir schon vollkommen geworden sind, weil wir all das tun, was Sie uns sagt oder weil wir es auf die Weise tun, wie Sie es uns gesagt hat. Maria schaut positiv auf uns; Sie sieht auch das Kleine, das positiv ist, und dankt. Das ist die beste Art und Weise, wie man mit den Menschen in Frieden, Freude und Liebe leben kann: zunächst das Positive zu sehen und zu danken. Dann kann man auch das Negative sehen und auch besprechen. Wenn wir zunächst das Negative sehen und kritisieren, schließen sich die Herzen der Menschen und es kommen nur Konflikte und nichts anderes. Daher gilt der Dank Mariens jedem von uns, den Sehern, der Pfarrei, allen Organisatoren der Pilgerfahrten, allen, die eine Gebetsgruppe oder ein Friedenszentrum organisiert haben, allen, die irgend etwas - auch wenn es klein ist - in ihrem Leben verändert haben. Aber ich glaube schon, dass der Dank am ehesten jenen gilt, die in ihrem Leben dem Gebet, dem Fasten, der heiligen Messe und der Beichte mehr Raum gegeben haben.

Weiter ruft uns Maria auf ...

Seid stark und betet, damit das Gebet euch Stärke und Freude gebe.

Sie ruft uns auf, in zwei Richtungen stark zu sein: Im Kampf gegen das Böse und den Bösen, gegen die Sünde und schlechte Gewohnheiten und dann auch im Kampf für das Gute. Wenn wir aber im Kampf gegen das Böse, den Bösen und die Sünde müde werden, dann bekommt der Böse und das Böse mehr Chance, es wächst, es verbreitet sich. Wenn wir müde werden, Gutes zu tun, dann wird das Gute nicht wachsen, es wird eher verwelken und verschwinden. Das ist eigentlich die größte Aufgabe für jeden von uns: uns täglich ganz bewusst gegen das Böse, den Bösen und die Sünde zu entscheiden und dann ebenso mit dem Guten mitzuarbeiten. Wir alle haben Schwäche erfahren und in der Schwäche auch die Sünde und das Schlechte begangen. Das darf uns aber nicht entmutigen. Hier hilft uns die Erfahrung vom hl. Paulus, der selbst sagte: "Ich sehe das Gute, aber ich tue es nicht. Ich möchte es aber. Ich sehe das Schlechte und will es nicht, aber ich tue es. Und wehe mir, dem armen Menschen. Aber, ich danke Gott in Jesus Christus, der mir Kraft gibt." Dann sagte er, dass er den Satz gehört hat: "Paulus, meine Gnade genügt dir." Und dann konnte er jubelnd sagen: "Dort, wo ich schwach war, dort bin ich stark geworden durch die Gnade Jesu Christi." Wir alle haben auch bei der Firmung die Gabe der Stärke bekommen. Unsere Stärke liegt natürlich in der Liebe des Vaters, der alles zum Guten wenden will und wenden kann. Es hängt nur davon ab, was wir tun, wenn wir schwach sind; wenn wir der Sünde und dem Bösen mehr Raum geben und entmutigt sagen: "Man kann nichts machen", dann ist es schlecht. Aber, wenn wir in unserer Schwäche uns noch eifriger an Gott wenden und um Seine Stärke bitten, dann werden wir auch erfahren, was der hl. Paulus erfahren hat: die Stärke Gottes in unserer Schwäche. Deswegen haben wir Christen immer Grund zum Mut, zur Hoffnung, zum Vertrauen. Gott, der Allmächtige, möchte gerade in unserer Schwäche Seine schöpferische Kraft zeigen und uns auf diese Weise retten. Maria sagt uns auch, wo wir die Stärke und die Freude bekommen können: im Gebet. Aber es ist das Gebet, für das wir uns täglich wirklich entscheiden müssen. Es ist das Gebet, für das wir wirklich Zeit haben müssen, um mit Gott zu sein und Gott zu begegnen. Er gibt die Kraft, Er gibt das Leben, Er gibt die Liebe und das Vertrauen. Und so, wenn wir mit unserer Schwachheit Erfahrung haben und deswegen entmutigt bleiben, von der Sünde besiegt wurden oder uns im Kampf gegen die schlechten Gewohnheiten schwach fühlen, dann könnte man sagen, dass wir selbst schuld sind. Gott gibt uns Seine Kraft und wir können sie nur bekommen, wenn wir beten und fasten, wenn wir zur Beichte gehen, wenn wir zur Messe kommen und Jesus in der Eucharistie begegnen. Die Freude, über die Maria spricht, ist ebenso die Freude, die nach dem Sieg kommt, nachdem wir ein Opfer gebracht haben, nachdem wir gekämpft haben. Es geht nicht um die leichte Freude, die von der Sünde kommt und vom leichten Leben, sondern die Freude, die uns niemand nehmen kann, weil Gott sie uns gibt. Diese Freude möchte Gott uns schenken. Dass so viele Menschen heute traurig sind und Depressionen haben, dass viele Menschen so leicht den Sinn für das Leben verlieren, ist einfach deswegen, weil wir diese Freude von Gott nicht bekommen. Dass so viele Menschen, besonders in der Familie, die Freude an einander verlieren und furchtbare Folgen zu Leiden haben, kommt daraus, weil die Freude von Gott nicht empfangen wird und daraus folgen auch die Ehescheidungen und die ganzen Probleme in den Familien. Nur Gott kann uns ständig die Freude schenken und durch die Freude, die Kraft, miteinander zu leben und ein schönes Leben zu gestalten. Darum geht es Maria: dass wir wirklich so stark sind und so in Freude leben, dass wir dann auch Friedensmenschen werden können.

Maria sagt in der Botschaft weiter ...

Nur so wird jeder von euch mein sein und ich werde euch auf dem Weg des Heiles führen.

Das ist also eigentlich die Bedingung, dass wir Ihr gehören. Maria ist unsere Mutter bedingungslos, aber es gibt Bedingungen von unserer Seite. Wenn wir das, was Sie uns sagt, nicht annehmen, dann werden wir in unserem Leben nicht zeigen, dass wir Ihr gehören und niemand wird erkennen, dass wir Ihre Kinder sind. Der Weg des Heiles ist der Weg des Friedens, der Liebe, des Vertrauens, der Stärke; der andere Weg ist der Weg der Zerstörung durch die Sünde, durch die schlechten Gewohnheiten. Und da brauchen wir Kraft und Freude, Glauben und Vertrauen, um den Weg der Zerstörung und des Verderbens zu verlassen und mit Maria auf dem Weg des Heiles zu gehen. Wir wissen aber alle, dass das Böse aktiv ist, dass das Böse und der Böse seine Opfer nicht so leicht freilässt; aber es ist möglich, den Weg des Verderbens und der Sünde zu verlassen, weil Gott uns Seine Kraft schenkt.

Maria fährt fort ...

Meine lieben Kinder, betet und mit eurem Leben seid Zeugen meiner Gegenwart hier.

Wir wollen nicht vergessen, dass die einzige neue Botschaft in Medjugorje die besondere tägliche und aktive Anwesenheit Mariens ist. Nur durch diese besondere Anwesenheit kann man das verstehen, was in Medjugorje passiert und warum Medjugorje alle Schwierigkeiten in diesen achtzehn Jahren überlebt hat. Alle Gnaden, die wir bekommen haben und alle Heilungen kann man nur verstehen, weil Maria mit uns ist und für uns betet. Das ist die Gnade, die besondere Gnade, die das Fundament für alle anderen Gnaden geworden ist und für alle Bewegungen, die in der Kirche durch Medjugorje gekommen sind. Das ist die besondere Gnade, über die Maria in einer Botschaft sagt, dass sie der Welt noch nie auf diese Weise geschenkt worden ist. Wir wollen ganz bewusst an die Ausdauer und die Treue der Seher in diesen achtzehn Jahren denken und auch dafür danken, dass sie in dieser Zeit tagtäglich den Pilgern das, was sie gesehen und gehört haben, bezeugen. Ihr Zeugnis hat sicherlich vielen Menschen geholfen, zu Gott zu finden. Aber ebenso wollen wir all jenen danken, die - nachdem sie eine Pilgerfahrt gemacht haben - zu Hause, an ihren Arbeitsplätzen oder dort, wo sie sind, durch ihr Wort und Verhalten bezeugt haben, dass sie glauben, dass Maria erscheint.

Am Ende der Botschaft lädt uns Maria ein ...

Möge jeder Tag für euch ein freudvolles Zeugnis der Liebe Gottes sein.

Maria zeigt hier wiederum Ihr Anliegen oder Ihren Wunsch, aber auch Ihre Aufgabe. All das, was Sie uns sagt, all das, was Sie für uns macht, hat immer ein Ziel: dass wir mit Ihr Gott begegnen, dass wir Seine Liebe erfahren und dass wir dann Seine Liebe den anderen bezeugen. Was die Welt heute braucht ist genau dies: dass die Menschen, die die Liebe Gottes erfahren und aus dieser Erfahrung Kraft haben, den anderen Menschen freudig die Liebe Gottes bezeugen. Nur so kann die Welt gerettet werden, nur so kann in die Welt ein neues Licht, ein neues Leben hereinkommen. Wir alle, die Maria begegnet sind, sind sehr privilegiert und begnadet; aber daraus kommt auch unsere Aufgabe, der Welt zu zeigen, dass es einen liebenden Vater gibt, der jeden von uns kennt, der jeden von uns liebt, der jeden von uns auch retten möchte. Wenn wir uns am Ende dieser Betrachtung fragen, was eigentlich mit Medjugorje weiter geschehen wird, dann ist die Antwort ganz einfach: Wir haben in den Botschaften ganz klar gesagt bekommen, was der Wille Gottes ist. Sein Wille ist der Friede für alle Menschen, Sein Wille ist, dass wir von Seiner Liebe erfüllt werden und diese Liebe den anderen Menschen täglich bezeugen. Es hängt wirklich nur davon ab, was wir daraus machen. Eines ist klar, Maria möchte aus uns Christen keine verwöhnten Christen machen; d.h. Sie möchte nicht nur geben und geben, sondern Sie möchte, dass wir aus dem, was wir bekommen haben auch aktiv werden und den anderen bezeugen. Ein verwöhnter Christ möchte den Frieden, aber er nimmt den Ruf zur Versöhnung, zur Vergebung und zum Gebet nicht an. Ein verwöhnter Christ möchte geliebt werden, aber er entscheidet sich nicht, die anderen Menschen zu lieben. Ein verwöhnter Christ möchte Freude haben, aber er ist nicht bereit, diese Freude aus dem Gebet, in der Begegnung mit Gott zu bekommen. Wir wollen sicherlich nicht verwöhnte Christ bleiben, sondern dieses 19. Jahr der Erscheinungen, oder der Anwesenheit Gottes, ganz bewusst als Gabe annehmen, und aus dieser Gabe unsere Aufgaben erkennen und diese Aufgaben mit Freude leben. Und so möchte ich wirklich uns allen Kraft und Freude wünschen, besonders jenen, die müde geworden sind, oder die noch nicht die Resultate sehen, die sie sehen wollten, und deshalb entmutigt und enttäuscht sind, und dafür wollen wir beten.

Herr, unser Gott, am Anfang des neunzehnten Jahres der Erscheinungen der Königin des Friedens wollen wir Dir ganz bewusst danken. Danke für Deine Liebe! Danke, dass Du uns Deinen Frieden anbietest und dass Du uns Maria täglich sendest, die für uns und mit uns betet, die uns auf dem Weg begleitet und uns auf dem Weg des Heiles führen möchte. Wir danken Dir, o Vater, für Deine übergroße Liebe, die uns nicht wegen unserer Sünden abgelehnt hat, sondern sich unser noch mehr angenommen hat. Mit Maria, im Namen Deines Sohnes Jesu bitten wir Dich, o Vater, gib uns Deinen Geist, den Geist der Stärke und der Liebe, dass wir im Kampf gegen das Böse, den Bösen, die schlechten Gewohnheiten und die Sünde durch Deine Gnade als Sieger hervorkommen, dass wir unermüdlich gegen das Negative kämpfen und dass wir unermüdlich für das Gute in und um uns kämpfen. Gib uns die Kraft in Deinem Geist, dass wir Deine Liebe in jeder Situation bezeugen können. Herr, wir danken Dir für all diejenigen, die den Weg im Frieden und im Vertrauen zu Dir gehen. Wir danken Dir für jene, denen Du im Sakrament der Versöhnung, in der Eucharistie und im Gebet schon Kraft und Freude geschenkt hast und die zu Zeugen geworden sind. Befreie sie von allen Versuchungen und lass sie erfahren, dass Du alles zum Guten verwandelst. Wir bringen vor Dich hin alle Momente, in denen wir selbst müde geworden sind, in denen wir Mut und Hoffnung im Kampf gegen das Böse und den Bösen verloren haben. Wir bringen vor Dich hin all jene, die im Gebet und Fasten müde geworden sind, alle, die nachgelassen haben, die von den alten Gewohnheiten besiegt worden sind. Erwecke sie, o Herr, durch Deine Gnade, gib ihnen die Gnade, dass sie Deine Liebe erfahren, dass sie von Deiner Liebe gereinigt werden und den Weg mit Dir gehen. Segne die Seher, die Pfarrei, segne alle Gebetsgruppen, alle Organisatoren der Pilgerfahrten, alle Pilger, damit das Wort Mariens, dass Sie uns am Anfang des 19. Jahres Ihrer Anwesenheit gesagt hat, alle berühre und bewege und die Kraft schenke, treu zu bleiben. Herr, schenke uns die Kraft, schenke uns die Stärke, schenke uns die Freude und die Liebe, dass wir von Tag zu Tag immer mehr Dir gehören und Maria so helfen, die Programme, die Du Ihr anvertraut hast zu verwirklichen, so dass die ganz Welt in Frieden leben kann und dass wir auf dem Weg des Heiles bleiben und einmal in die ewige Freude und in den ewigen Frieden kommen. Amen.

P. Slavko Barbaric

Medjugorje, am 28. Juni 1999

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