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Gedanken zu den Botschaft, 25. November 2006

Wenn ihr betet seid ihr Gott nahe


 

Botschaft, 25. November 2006

Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, betet, betet, betet. Meine lieben Kinder, wenn ihr betet, seid ihr Gott nah und Er gibt euch den Wunsch nach der Ewigkeit. Dies ist die Zeit, wenn ihr mehr über Gott sprechen und mehr für Gott tun könnt. Deshalb, meine lieben Kinder, widersetzt euch nicht, sondern erlaubt, dass Er euch führt, verändert und in euer Leben hineinkommt. Vergesst nicht, dass ihr Reisende auf dem Weg zur Ewigkeit seid. Deshalb, meine lieben Kinder, erlaubt Gott, dass Er euch führt wie ein Hirte seine Herde. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Die Selige Jungfrau Maria wiederholt in dieser Botschaft, so wie viele Male zuvor, dreimal den Aufruf: „Betet, betet, betet.“ Das sagt sie um uns zu ermahnen und um die Wichtigkeit des Gebetes für unser geistiges Leben hervorzuheben. Es handelt sich nicht um irgendeine fromme Übung oder um ein Gesetz, das jemand herausgegeben hätte. Dies ist kein Aufruf um irgendein vergesserener Brauch zu erfüllen. Das Gebet ist kein geistiges Training. Das Gebet ist Leben. Sowie unser Organismus Luft, Nahrung und andere Bedingungen benötigt um zu funktionieren, so ist es auch mit dem Gebet für die Seele. Wir wissen, dass wenn wir den Körper vernachlässigen, wenn wir nicht diszipliniert sind was die Nahrung anbelangt, dann erkrankt der Körper leicht. So ist es auch wenn wir das Gebet vernachlässigen, dann können alle geistigen Viren und Bakterien unsere Seele angreifen. Dann ist der Mensch leicht gefangen von verschiedenen Sünden. Er wird voll vom Bösen, Hass, schlechten Gewohnheiten, fluchen und schweren Worten, Egoismus, Lauheit und anderen Übeln.

Maria als Mutter möchte uns sagen, dass es zu Gott keinen anderen Weg und kein anderes Mittel gibt als das Gebet. „Liebe Kinder, wenn ihr betet seid ihr Gott nache“ – sagt uns Maria. Und im Gebet hören wir in unserer Seele ein Widerhall der Ewigkeit. Sowie der Kathechismus der kath. Kirche sagt: „Da sich der Keim der Ewigkeit, den der Mensch in sich trägt, nicht auf blosse Materie zurückführen lässt, (GS 18,1), kann seine Seele ihren Ursprung nur in Gott haben (KKK 33).

Nur im Gebet, zu dem uns Maria unermüdlich aufruft, können wir den tiefen Durst, der in unseren Herzen verborgen ist, spüren und erleben. Nur im Gebet können wir die Wahrhaftigkeit der Worte des Hl. Paulus erfahren: „Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter“ (Phil 3, 20).

Die Ewigkeit beginnt nicht erst wenn wir sterben. Wir sind in die Ewigkeit eingetaucht. Sie hat schon begonnen. Für sie ist es wert sich jeden Tag zu entschieden und zu kämpfen. Dem Heiligen Geist gehorsam sein bedeutet die Ewigkeit in der Zeit zu finden. Die Erfahrung vor dem Gebet, die wir haben, ist die Begrenztheit dieser Realität. Wir erleben wie alles vergeht und seinen Weg geht. Aber nach dem Gebet sehen wir wie alles anders, neu, ewig wird. Dann werden wir erfüllt von der Ewigkeit und entdecken diese ewige Dimension in allem. Sowie der Hl. Johannes vom Kreuz schreibt: „Alles kann, mein Gott, sich verändern, mögen nur wir unseren Wohnsitz in dir haben. Wenn wir durch das Gebet einen Wohnsitz in Gott finden, dann leben wir nicht mehr in der Veränderung. Am Rand unseres Lebens fahren Ereignisse fort, aber wir sind da nicht mehr betroffen. Wir befinden uns auf einer tieferen Ebene, in Gott, der selbst die Beständigkeit ist.“

Wann immer wir uns für Gott entschieden haben und wir uns auf die Seite Gottes und gegen die Sünde, das Böse, Dunkelheit und Hass stellen, sind wir schon in der Ewigkeit. Es lohnt sich hier das Königkreich Gottes zu schaffen. Es ist notwendig Gott zu erlauben, dass er uns führt, ändert und in unser Leben kommt, sowie uns Maria dazu aufruft.

Ehrlich und demütig beten wir zu Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter, die gross wurde, weil sie in Fülle Gott erlaubte sein Werk in ihr und durch sie zu vollbringen. Möge sie uns lehren zu glauben und uns Gott und den Nächsten ganz hinzugeben, so dass wir in uns in Wahrheit die Ewigkeit erleben können, für die wir erschaffen sind.

Fra Ljubo Kurtović
Medjugorje 26.11.2006


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