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Gedanken zu den Botschaft, 25. September 2004


 

Botschaft, 25. September 2004

Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, dort Liebe zu sein, wo Hass ist, und Nahrung, wo Hunger ist. Öffnet eure Herzen, meine lieben Kinder, und mögen eure Hände ausgestreckt und freigebig sein, damit durch euch jedes Geschöpf Gott dem Schöpfer dankt. Betet, meine lieben Kinder, und öffnet euer Herz der Liebe Gottes, aber ihr könnt es nicht, wenn ihr nicht betet. Deshalb betet, betet, betet. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Maria als Mutter kann nicht anders als uns aufrufen, sprechen, lieben und mit, für und wegen uns leiden. Sie kommt zu uns, so dass sie mit Woten mütterlicher Liebe zu unserem Herzen sprichen kann. Sie uns helfen zu erfahren, dass es Gott gibt, auch wenn das Böse, Hass, Wunden, Zweifel und Leiden da sind und wir als Menschen in unserem Leben erfahren. Die Mutter kommt zu uns um uns mitzuteilen, dass Gott das letzte Wort hat. Sie sagt uns, dass es sich auszahlt zu glauben, es lohnt sich zu beten, zu lieben, zu vergeben und ehrlich zu sein, auch wenn vergängliche Leiden da sind, da wir uns fürs Gute, die Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit zu entscheiden brauchen. Maria weiss gut, wer und wie wir sind. Sie kennt unser Suchen und unser Straucheln. Sie hatte einen Körper und lebte auf unserer Erde. Aber sie war umhüllt mit der Gnade, mit der sie auch uns bekleiden möchte, indem sie uns ruft denselben Weg zu gehen wie sie. Sie kann uns am besten lehren, da sie in ihrem Herzen die Worte Jesu bewahrte, darüber nachdachte und meditierte. Alles was Jesus gesprochen hatte und alle Ereignisse, die sie mit Jesus auf Erden erlebte bewahrte sie im Herzen. Im Glauben und in der Hoffnung auf Gott, auch gegen alle Hoffnung hoffend in den schwersten Momenten.

Der Hl. Bernhard vergleicht Maria mit einem Wasserfall, aus dem das Wasser aus der Quelle in alle Richtungen verströmt; mit einem Wasserfall "der, empfangend von Gott ein volles Herz von der Quelle selbst hat, und dieses Herz verschenkt es uns…" Dieses Wasser ist sauber und klar, denn es kommt aus dem Herz von Jesus Christus selbst, ihrem Sohn und unserem Erlöser und Bruder.

Mutter Maria ruft uns auf Liebe zu sein, und dass wir die Liebe vorallem dort verbreiten sollen, wo Hass ist. Der verstorbene fra Slavko Barbaric schreibt in seinem Buch "In der Schule der Liebe" über eine Erfahrung der Seherin Marija, die die Muttergottes fragte: "Gospa, hast du etwas Konkretes für mich?" Die Antwort lautete: "Ich schenke dir meine Liebe, dass du sie den andern weitergibst". Die Seherin Marija sagte, dass dies für sie die schönste und gleichzeitig die schwerste Botschaft sei. Die Liebe der Mutter zu erleben ist etwas vom Schönsten, was jedes menschliche Herz erfahren kann. Diese Erfahrung des Geliebtseins den andern weiterzuschenken, ist immer etwas Schwieriges. Die andern lieben, so wie uns Maria liebt, das ist nicht einfach. Wir erfahren die eigene Ohnmacht. Der Weg zum Sieg über unsere tägliche Ohnmacht ist das Gebet, sowie das uns die Jungfrau Maria lehrt. Das ist der Weg, um das Schönste zu erleben und das Schwerste zu verwirklichen.

Die Liebe, die sie uns schenkt und die uns zu Mutter Maria führt, ist ein Medikament gegen unsere Müdigkeit, Ungeduld und Verzweiflung. Jener der weiss, dass er geliebt ist, können Kreuze im Leben, Krankheiten und selbst der Tod nicht unterkriegen. Dann macht uns unser Erfolg nicht stolz und der Misserfolg führt uns nicht in die Verzweiflung.

Hören wir auf Mutter Maria, wie sie uns den Weg zu Weisheit und Reife zeigt. Befolgen wir die Worte Mariens, damit wir lernen, wie es sich lohnt mit Gott die Zeit zu verbringen, etwas zu "verlieren", damit wir von Gott viel mehr bekommen. Wir brauchen auch heute Mut ihren Worten zu glauben. Nur so werden wir in die Mentalität des Evangeliums eintreten können, die Maria hier mit ihren Erscheinungen in jenen Herzen, die sich öffnen und an Gottes Liebe glauben, neu belebt.

Frau Ljubo Kurtovic
Medjugorje 26.09.2004


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