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Gedanken zu den Botschaft, 25. September 2000


 

Botschaft, 25. September 2000

Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, euch dem Gebet zu öffnen. Möge das Gebet für euch zur Freude werden. Erneuert das Gebet in euren Familien und gründet Gebetsgruppen. So werdet ihr Freude im Gebet und Gemeinsamkeit erfahren. All jene, die beten und Mitglieder von Gebetsgruppen sind, sind in ihren Herzen dem Willen Gottes offen und bezeugen freudvoll die Liebe Gottes. Ich bin mit euch, und trage euch alle in meinem Herzen und segne euch mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

Ich begrüße alle, die der Botschaft Mariens folgen und möchte, dass wir auch in dieser Botschaft das leben, was Maria von uns will, dass wir es auch verstehen und annehmen. Aber vorerst denken wir noch einmal kurz an das, was Sie uns in der Botschaft vom August gesagt hat. Die Botschaft war ein wenig anders als die anderen, weil Maria uns eine Zusammenfassung Ihrer Anwesenheit hier in Medjugorje gibt. Sie sagt, dass Sie Ihre Freude mit uns teilen möchte und gibt auch den Grund Ihrer Freude: dass viele Menschen Ihr nähergekommen sind und dass sie in ihren Herzen den Sieg Ihres unbefleckten Herzens tragen. Sie dankt uns und gibt uns den Impuls, mit Liebe und der Kraft des Heiligen Geistes, mehr für Gott und Sein Reich zu tun. Dann versichert Sie uns Ihrer Anwesenheit und gibt uns Ihren mütterlichen Segen. Wir alle wollen Freude und die Freude leben. Wir sind so geschaffen, dass wir uns nach der Freude sehnen. Deswegen, um verstehen zu können, was das bedeutet, wenn Maria uns die Freude anbietet und sie mit uns teilen will, soll uns bewusst werden, um welche Freude es geht. Es geht um die Freude des Evangeliums, über die Jesus spricht. Auch wenn wir leiden und wenn es uns schlecht geht, und sogar wenn wir wegen Jesus getötet werden sollten, sollen wir uns freuen, weil unsere Namen im Himmel eingeschrieben sind. Aber um diese Freude annehmen und sie mit Maria teilen zu können, müssen wir den festen Glauben an das ewige Leben der Freude, der Liebe und des Friedens haben, und unser konkretes Leben im Licht der Ewigkeit betrachten. Um die Gnade eines so festen Glaubens sollen wir beten. Wir sagen so leicht, dass wir glauben aber nicht wirklich mit dem ewigen Leben rechnen, und so bleiben wir eingeschränkt in diese Zeit und in diesen Raum und dann kann die menschliche Seele erstickt werden. Wir können unsere Seele nicht betrügen, d.h. wir können die Seele nicht mit anderen Mitteln füllen und hoffen, dass sie ruhig, friedvoll und zufrieden ist. Die Freuden dieser Welt sind kurzatmig und man sucht sie immer mehr und immer mehr. Die einzige Antwort ist: sich der ewigen Freude, dem ewigen Frieden und der ewigen Liebe zu öffnen. Eine weitere Bedindung ist, die Selbstsucht und die Sünde zu lassen, wozu uns Maria in der Botschaft vom Juli aufrief, d.h. dass wir uns selbst von unserem Egoismus, unserem Neid, unserer Selbstsucht und anderen Neigungen und schlechten Gewohnheiten befreien müssen, um diese Freude annehmen zu können. Selbstsucht bedeutet, sich selbst in das Zentrum des eigenen Lebens zu setzen und es danach zu richten. Der selbstsüchtige Mensch erwartet, dass ihm Gott und die Menschen dienen, wie er will, und dass er zum Maßstab von allem wird. Wenn jemand so selbstsüchtig lebt, dann fehlt nicht viel, dass er mit Gott und den anderen Menschen in Konflikt kommt, weil weder Gott noch die anderen genau das tun wollen oder können, was dieser Mensch will. Dann bleibt das Herz traurig, aggressiv, nervös, leer, bereit zu urteilen und im Urteil werden dann die Menschen verurteilt. Oft sagen wir: „Er ist ein schlechter Mensch oder eine schlechte Person“ - statt dessen sollten wir sagen: „Ich bin selbstsüchtig und deswegen sage ich, dass er schlecht ist“. Wir haben dann die Wahl: Entweder entscheiden wir uns, gegen unsere schlechten Gewohnheiten zu kämpfen und mit Gott und den anderen Menschen in Liebe und Frieden zu leben, oder ständig gegen die anderen zu kämpfen, dann bleibt ein ewiger Kampf, eine endlose Kette von Bösem, von Schlechtem, von Verletzungen und von Wunden. Jene, die sich entschieden haben, gegen die eigenen Sünden und die Selbstsucht zu kämpfen, haben angefangen, an dem Sieg des Unbefleckten Herzens teilzunehmen. Maria sieht, dass es viele gibt und deswegen freut Sie sich. Ich hoffe, dass alle, die diese Botschaft hören und über sie nachdenken, diesen Sieg wirklich täglich in ihren Herzen tragen werden und so auch zum ewigen Triumpf kommen können. Maria dankt uns, d.h. Maria sieht das Gute in uns und spricht es aus. Dann gibt Sie uns den Impuls, mit Liebe und der Kraft des Heiligen Geistes noch mehr für Gott und Sein Reich zu tun. Das heißt, wenn wir das Gute in den anderen und in uns selbst sehen und anfangen mitzuarbeiten, dass das Gute mehr Raum bekommt und wächst, dann fangen wir an, mehr für Gott und die Menschen zu arbeiten. Es gibt in jedem Menschen etwas Gutes und deswegen besteht die Möglichkeit, mit jedem Menschen für das Reich Gottes mehr zu tun. Wenn wir aber das Schlechte sehen, und uns danach negativ verhalten und den Menschen ablehnen, dann lehnen wir auch den Schöpfer des Guten ab. Maria will nicht, dass wir unsere Augen vor dem Schlechten verschließen, sondern Sie möchte, dass wir die Augen für das Gute öffnen und uns wirklich dafür entscheiden. Nur so können wir eigentlich mit Maria und Jesus in das dritte Millennium gehen. Wir dürfen nicht müde werden im Kampf gegen das Böse für das Gute, weil wir Mariens Kinder und in Ihrer Schule sind. Maria ist die Frau mit Ihrem Kinde, über die Gott nach der ersten Sünde gesagt hat, dass Sie den Kampf gegen die Schlange, gegen den Bösen führen wird. Deswegen bleibt für uns nichts anderes, als dass wir uns auch in der Kraft des Heiligen Geistes für das Gute entscheiden und unermüdlich für das Gute kämpfen. Maria ist mit uns. Ohne Ihre besondere Anwesenheit können wir Medjugorje nicht erklären, ohne Ihre Fürsprache und Ihre Gebete ist Medjugorje absolut unverständlich. Durch Ihre besondere Anwesenheit wird Medjugorje zu einem großen Geschenk für uns und für diese Welt. Durch dieses Geschenk möchte Gott uns wirklich für das dritte Jahrtausend vorbereiten. Maria gibt uns den mütterlichen Segen, d.h. Sie - als Mutter, als Lehrerin, als Fürsprecherin - ist der Segen für uns, und Sie möchte, dass wir, nicht nur durch eine Formel gesegnet werden, sondern dass wir auch dann zum Segen für die anderen werden.

In diesem Moment ist Vicka hier, sie spricht am meisten zu den Pilgern. Mirjana und Jakov sind auch hier. Ivanka hat nach so vielen Jahren des Stillseins vor kurzem auch begonnen, den Pilgern zu begegnen, zu ihnen zu sprechen und ihr Zeugnis abzugeben. Es war ihre Entscheidung - nachdem ihre täglichen Erscheinungen im Mai 1985 aufgehört hatten - sich in die Stille zurückzuziehen. Marija ist in Italien und Ivan in Amerika.

In diesem Monat gibt es sehr viele Pilger. Im Moment sind etwa 800 spanischsprechende Pilger aus fast 20 Ländern hier, die am 11. Kongress der Friedenszentren und Gebetsgruppen der lateinamerikanischen Länder teilnahmen, der zum vierten Mal in Medjugorje stattfand, und zwar vom 23. bis 26. September. Es wurden Vorträge gehalten, auch die Seher und wir Franziskaner haben gesprochen. Es ist ein wunderbares Zeugnis dieser Menschen, die so aktiv sind. Der Kongress wurde von Luis Simon organisiert, der einer jener ist, die hier ihren Weg mit Maria zu Jesus begonnen haben und auch in Mariens Schule sehr aktiv geworden sind. Es gibt im Moment auch über 700 Pilger aus Tschechien, viele aus der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Russland, viele aus Italien, dem Libanon, Korea, Australien, so dass man wirklich sagen kann, Medjugorje ist voll von Pilgern. Es ist eine wirklich gute Atmosphäre und wir sind Gott dankbar für all das, was diese Menschen auf die Fürsprache Mariens von Gott erhalten.

In dieser Botschaft lädt uns Maria ein ...

Heute rufe ich euch auf, euch dem Gebet zu öffnen. Möge das Gebet für euch zur Freude werden.

Wir sind solche Aufrufe in Bezug auf das Gebet schon gewohnt, weil sie so oft kommen. Es gibt eine einzige Bedingung, damit man sich dem Gebet öffnen und das Gebet zur Freude werden kann: dass wir in unserem Herzen die Liebe zu Gott haben. Deswegen ist es so wichtig, dass wir nicht vergessen, mit Maria an jedem Zweiten des Monats - aber auch jeden Tag - um die Erfahrung der Liebe Gottes zu beten. Wir wissen ja, wenn wir einer Person begegnen, die wir lieben und von der wir wissen, dass sie uns liebt, dann öffnet sich unser Herz und die Begegnung bringt uns Freude. Auch wenn wir leiden und uns eine Person besucht, die wir lieben, dann verspüren wir Freude im Herzen. So - und noch mehr - muss es auch mit Gott sein. Gott liebt uns unendlich und unermesslich, deshalb sollte wirklich jedes Gebet zur freudigen Begegnung mit Gott werden. Es ist traurig, wenn wir diese Freude nicht erfahren. Und es ist ebenso eine Tatsache, dass viele Christen gerade diese Freude nicht erfahren; deswegen beten sie nicht oder sehr wenig, und wenn sie beten, dann kurz und schnell. Natürlich kann uns ein solches Gebet keine Freude bereiten, weil man für die Begegnung Zeit braucht. Wir dürfen aber nicht auf die Freude warten, um beten zu können, sondern wir sollten uns in diesem Moment für das Gebet entscheiden, und durch das Beten kommt auch die Liebe zu Gott, und durch die Liebe auch Freude.

Maria sagt weiter ...

Erneuert das Gebet in euren Familien ....

Zunächst gilt der Aufruf zum Beten für jeden Einzelnen. Auch wenn niemand anderer sich für das Gebet entscheidet, so kann sich jeder von uns dafür entscheiden und beten. Und das ist der Anfang des Gebetes überhaupt. Wir dürfen nicht auf die anderen warten und erst dann zu beten beginnen. In Mariens Schule beginnt zuerst jeder Einzelne für sich und dann kann der neue Schritt zum gemeinschaftlichen gemeinsamen Gebet gemacht werden. Die erste Gebetsgruppe soll sicherlich das Gebet in der Familie sein, d.h. dass Eltern und Kinder miteinander beten. Wenn wir diesen Aufruf in dieser September-Botschaft hören, dann denken wir sicherlich an den Oktober, der der Monat Mariens und des Rosenkranzes ist. Aber in Medjugorje ist jeder Tag ein Marientag und jeder Monat ein Marienmonat, weil man seit 19 Jahren und 3 Monaten in der Kirche alle drei Rosenkränze betet, so dass diese ganze Zeit eigentlich eine Marienzeit ist. Es ist aber wichtig, dass dieses Gebet in die Familien kommt. Ich hoffe, dass alle Pilger in ihren Familien das Gebet organisieren und dass die Familien beten, denn das Gebet für den Frieden, die Liebe und die Versöhnung in der Familie ist unerlässlich. Wenn die Familie wirklich eine christliche Familie sein soll, dann soll sie gemeinsam den Rosenkranz beten, das Wort Gottes hören und erfahren, wie schön es ist, wenn die Eltern mit den Kindern beten, die Heilige Schrift lesen und gemeinsam versuchen, das Wort Gottes zu verstehen. Ohne das Gebet in der Familie können die Kinder nicht im Glauben erzogen werden. Hier liegt die große Verantwortung der Eltern, dass sie den richtigen Platz in der Familie zum Gebet finden. Wir wissen ja, wie schwierig es ist, diese Zeit in der Familie zu finden, die Entschuldigungen sind uns allen sehr bekannt: die Arbeit der Eltern, die ständige Hektik, aber noch mehr das Fernsehen und andere Ausreden, die natürlich kein richtiger Grund sind, dass man keine Zeit für das Gebet hat. Es gibt eigentlich nur einen Grund, warum man in der Familie nicht betet: die mangelnde Liebe im Herzen zu Gott und der mangelnde Glaube. Wir sind Gott sehr dankbar für alle Familien, die durch die Anwesenheit Mariens und durch Ihre Botschaften begonnen haben, das Gebet in den Familien zu organisieren. In vielen Familien besteht das Gebet nur aus der Sonntagsmesse - was sicherlich gut ist - aber es ist bei weitem nicht genug. Viele Christen gehen sonntags zur Messe, aber sie beten nicht. So bleibt der Besuch der Messe wirklich nur ein Brauch, der nicht schlecht ist - er ist gut - aber er kann keine Früchte bringen, weil man sich für die Messe nur im Gebet vorbereiten soll und kann. Daher wollen wir beten, dass die Familien wirklich mit dem Geist des Gebetes und der Liebe zu Gott erfüllt werden, damit sie zu beten beginnen. Die Familien mit kleinen Kindern können ebenso beten. Auch wenn die kleinen Kinder nicht so lange sitzen können bis man einen ganzen Rosenkranz gebetet hat, für einige Zeit können sie es schon; das kann man von ihnen verlangen, und die andere Zeit können sie spielen, aber im selben Raum, in dem gebetet wird, wo das Wort Gottes gelesen wird. Diese Erfahrung ist für die kleinen Kinder sehr wichtig und man darf nicht sagen, dass die Kinder nichts verstehen - sie verstehen wohl, worum es geht, wenn die Erwachsenen, die Brüder und Schwestern beten. Deswegen - noch einmal - man muss einfach um die Liebe für die Familien beten, damit sich die Familien dann Gott öffnen.

Maria ruft weiter auf ...

und gründet Gebetsgruppen.

Die erste Gebetsgruppe - wir nennen sie Ivans Gruppe - wurde am 4. Juli 1982 gegründet, an der auch die anderen Seher teilweise teilgenommen haben. Die zweite Gruppe ist Jelenas Gruppe; die Muttergottes hat diese Gruppe durch Jelena - das Mädchen mit innerem Reden - gegründet und geführt. Ivans Gruppe begegnete sich auf den Bergen zweimal pro Woche und dann auch in den Häusern. Maria hat sie gelehrt, wie man beten soll. Jelenas Gruppe hat sich nach der hl. Messe ein-, zwei- oder dreimal pro Woche im Pfarramt zum Gebet getroffen, jetzt ist es noch einmal am Dienstag. Sicherlich haben diese zwei Gruppen den Pilgern den Impuls gegeben und es war leichter für sie zu verstehen, was der Aufruf wirklich bedeutet. Wir wissen, dass die Pilger von Medjugorje in der ganzen Welt Gebetsgruppen gegründet haben. Es ist wichtig, dass man ganz einfach anfängt; denn wir wissen, dass Gruppen, die mit dem Rosenkranzgebet begonnen haben, jetzt auch Anbetungsstunden haben. Es gibt auch Gruppen, die bereits so weit sind, dass sie auch in den Pfarreien die ewige Anbetung organisiert haben. Aus diesen Gruppen sind schon viele Früchte bekommen, z.B. Berufungen und andere Charismen. Es ist eigentlich sehr leicht, eine Gebetsgruppe zu formen. Es genügt bereits, dass sich eine Person für das Gebet entscheidet und diese dann noch eine andere Person sucht, die mit ihr betet. Ich wiederhole immer, dass wir nicht sagen dürfen, dass die anderen nicht beten wollen. Wenn wir uns entschieden haben, eine Gruppe zu formen, d.h. jemanden zu finden, mit dem wir vielleicht ein- oder zweimal pro Woche beten wollen, dann suchen wir und fragen Leute, ob sie es wollen. Wenn die Gesunden nicht wollen oder keine Zeit haben, dann können wir eine alte oder kranke Person fragen, ob wir sie einmal pro Woche besuchen dürfen und mit ihr den Rosenkranz beten. Ich kann mir vorstellen, dass die Alten oder Kranken zufrieden sein werden und uns vielleicht bitten, es jeden Tag zu tun. Jesus sagt, wo zwei oder drei in Seinem Namen sind, dort ist Er unter ihnen. Diese Gebetsgruppen - nach den Botschaften - sollen eine Kette um die ganze Welt bilden und mit Maria beten, damit die Programme, die Ihr Gott in dieser Zeit anvertraut hat, verwirklicht werden und auch der Triumpf Ihres Unbefleckten Herzens erfolgen kann. Ohne Gebet wird das natürlich nicht geschehen.

Maria sagt weiter ...

So werdet ihr Freude im Gebet und Gemeinsamkeit erfahren.

Das Gebet ist unter anderem eine Sprache, und eine Sprache kann man nur lernen wenn man mit den anderen spricht. Daher ist es wichtig, in den Gebetsgruppen nicht nur den Rosenkranz zu beten oder die hl. Schrift zu lesen, sondern auch über die eigenen Erfahrungen mit Gott im Gebet zu sprechen, aber auch über die Schwierigkeiten. Durch dieses Vertrauen zueinander, dieses Sich-öffnen von dem, was ich in meinem Herzen erfahre, wird die Freude und vor allem die Gemeinsamkeit geschaffen. In einer solchen Atmosphäre können auch die Charismen wachsen. Die Gebetsgruppe ist eine Hilfe, um tiefer in das Gebet zu kommen, aber die Gebetsgruppe ist auch ein Schutz und eine Sicherheit, um auf dem guten Weg bleiben. Wenn möglich, sollte ein Priester ständig oder wenigstens von Zeit zu Zeit anwesend sein, damit er alles hört, daran teilnimmt und so die Gebetsgruppe mit der Autorität der Kirche beschützt, damit sie auf dem guten Weg bleibt.

Deswegen sagt Maria ...

All jene, die beten und Mitglieder von Gebetsgruppen sind, sind in ihren Herzen dem Willen Gottes offen und bezeugen freudvoll die Liebe Gottes.

Durch diesen Erfahrungsaustausch werden wir verstehen, wie der andere sich dem Willen Gottes öffnet und werden auch leichter sehen, was Gottes Wille eigentlich für den anderen ist. Es ist interessant, dass wir alle leichter sehen und einsehen, was der Wille Gottes für den anderen sein könnte als für uns selbst. Aber so helfen uns auch dann die anderen durch ihre eigenen Erfahrungen. So wächst der Glaube, so wächst das Vertrauen zu Gott und auch das Vertrauen zum Willen Gottes. Es ist sehr oft der Fall, dass Menschen vor dem Willen Gottes Angst haben, misstrauen, Gott bewusst oder unbewusst für ihre Probleme oder Misserfolge schuldig machen, oder im Leiden leicht sagen, es sei Gottes Wille. Es muss uns klar sein, dass es Gottes Wille ist, dass es uns gut geht und dass sich alles zum Guten wendet. Miteinander darüber zu sprechen bedeutet diese Sicherheit und mann öffnet sich auch leichter dem Willen Gottes. Wenn wir einmal von der Liebe Gottes so berührt werden, dann werden wir auch sicherlich freudig die Liebe Gottes bezeugen. Dieses Zeugnis wird ständig von den Christen verlangt. Jesus sagt z.B., dass wir Salz und Licht für die Welt sind. Wir können aber nur Licht werden, wenn wir von Ihm Licht bekommen. Wir werden das Salz der Erde werden, wenn wir von Jesus diese Liebe bekommen. Wenn wir einmal in unserem Herzen die Liebe Gottes tragen, dann kann nichts und niemand uns daran hindern, die Liebe Gottes mit Freude zu bezeugen. Besonders in dieser Zeit, in der sich viele Menschen verloren haben, traurig leben und den Sinn verlieren, braucht die Welt die freudigen Zeugen der Liebe Gottes. Medjugorje - und dafür wollen wir auch ganz bewusst danken - hat vielen Menschen geholfen, wirklich zu freudigen Zeugen der Liebe Gottes zu werden. Deswegen kommen immer mehr Menschen, denn wenn ein anderer Mensch spürt, dass etwas Echtes geschieht, dann kommt der Mensch und er wird dann leicht und gerne zum Pilger. Ein Pilger ist jemand, der Gott in den Menschen sucht, die besonders begabt sind, oder an begnadeten Orten, an denen Gott sich auf besondere Weise gezeigt hat. Nur die Liebe Gottes, die in den Menschen Raum findet, kann diese Welt retten. Die Liebe, die dann auch - wie der hl. Paulus sagt - mutig und erfinderisch ist, wird denen, die sie tragen, auch Möglichkeiten zeigen, wie sie dieser Welt und den Menschen dieser Welt helfen können. Das ist natürlich das Anliegen Mariens, das ist der Sinn Ihrer Erscheinungen.

Maria sagt weiter ...

Ich bin mit euch, und trage euch alle in meinem Herzen und segne euch mit meinem mütterlichen Segen.

Sie begleitet uns. Darüber haben wir auch in der letzten Botschaft gesprochen und ich wiederhole es noch einmal, dass man Medjugorje nicht ohne die besondere Anwesenheit Mariens erklären kann. Wir haben auch darüber gesprochen, was der mütterliche Segen bedeutet, den Sie uns auch in dieser Botschaft gibt oder über den Sie spricht. All das, was Maria tut, all Ihre Aktivitäten als Mutter und als Lehrerin sind zum Segen für uns. Wir sollen aus allem, was Sie zu uns sagt, lernen und versuchen, durch unsere Umkehr und unsere neue Verhaltensweisen für die Menschen zum Segen zu werden. Es ist wirklich ein Segen für uns, wenn wir einem guten, gläubigen, ehrlichen Menschen begegnen. Es ist sicherlich eine große Freude für die Eltern, wenn sie wissen, dass ihre Kinder guten Jugendlichen begegnet sind, die ihnen auf dem Weg helfen. Maria sagt uns, dass Sie uns alle in Ihrem Herzen trägt. Es ist ein besonderer Ausdruck der Liebe, der Annahme. Auch auf unserer menschlichen Ebene sagen wir: „Du bist in meinem Herzen“ oder „Du bist in meinem Herzen eingeschlossen“. Es gibt ein Lied, das sagt: „Ich habe dich in mein Herz verschlossen und den Schlüssel verloren“, d.h. „Du bleibst ewig in meinem Herzen verschlossen“. Dazu muss man nicht viel sagen; man muss einfach glauben, dass Maria uns in Ihrem Herzen trägt und wir müssen alles tun, damit wir auch in Ihrem Herzen bleiben. Sicherlich sagt auch Maria zu uns, dass Sie den Schlüssel verloren hat, so dass wir ständig in Ihrem Herzen bleiben. Denn als Mutter wird Sie uns immer lieben, auch wenn wir in einmal aus Schwachheit, Bosheit oder irgendeinem Grund von uns her nicht mit Ihr sind, so ist Sie mit uns. So wollen wir dankbar sein für das, was Sie für uns ist und was Sie zu uns sagt, und so wollen wir auch beten:

Gott, unser Vater, im Namen Deines Sohnes Jesus, der gebetet hat und der Seine Apostel zu beten gelehrt hat, bitten wir Dich mit Maria, Deiner demütigen Magd und unserer mächtigen Fürsprecherin, erfülle unsere Herzen mit Liebe zu Dir, dass wir uns dem Gebet öffnen und dass das Gebet zur freudigen Begegnung mit Dir werden kann. Vater, wir bitten Dich im Namen Jesu mit Maria, lehre uns zu beten, lehre unsere Eltern und unsere Familien zu beten, lehre die Gebetsgruppen zu beten, damit wir durch das Gebet die Freude erfahren, dass wir Deine Kinder sind. Lehre uns zu beten, damit wir untereinander die Freude erfahren, dass wir Brüder und Schwestern sind, damit wir im Gebet, Dir, dem Vater, begegnen und erfahren, dass Du der Vater bist. Lehre uns zu beten, damit wir uns im Gebet als Brüder und Schwestern begegnen und so Deine Familie werden und Gemeinsamkeit erfahren. Offenbare in Deinem Heiligen Geist allen Deinen Kindern Deinen heiligen Willen, damit wir alle freudige Zeugen Deiner Liebe in dieser Welt werden. Wir bitten Dich für alle, die getauft sind, aber nicht mehr beten, und für jene, die beten, Dir und auch den anderen aber nicht begegnen, damit sich ihre Herzen durch Deine Liebe öffnen. Erhöre unsere Gebete für unsere Welt und befreie die Welt, jeden einzelnen Menschen und alle Familien von dem Bösen. Schenke der ganzen Welt Deinen Frieden. Maria, wir danken Dir für Deine Anwesenheit und Deinen mütterlichen Segen. Besonders danken wir Dir, dass Du uns als unsere Mutter in Deinem Herzen trägst. Segne uns, Maria, jeden von uns, jede Familie und jede Gebetsgruppe, die Kirche und die ganze Welt. Hilf uns und lehre uns, dass wir mit Dir auf dem Weg bleiben, und uns so vorbereiten, mit Dir und Deinem Sohn Jesus in das dritte Millennium zu gehen und ständig mit Dir zu bleiben und so Zeugen der Liebe Gottes zu werden. Wir beten für alle, die in diesem Moment leiden, die allein sind und sich vor Gott und vor den anderen verschlossen haben. Wir beten mit Maria und allen Gläubigen, dass sie auch die Liebe des Vaters erfahren, dass sie auch erfahren, dass sie in Deinem Herzen sin und, dass Du sie in Deinem Herzen trägst. Wir beten, dass wir alle freudig auf dem Weg bleiben und einmal in der Ewigkeit in der Liebe Gottes leben. So möge es sein!

P. Slavko Barbaric

Medjugorje, 29. September 2000

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