Das 20. internationale Gebetstreffen der Jugend „Mladifest“ in Medjugorje, das am 1.August 2009 mit der hl. Messe begonnen hatte, die Pater Dr. Ivan Sesar, der Provinzial der Franziskaner als Hauptzelebrant gefeiert hatte, wurde am 6. August mit der hl. Messe auf dem Kreuzberg beendet. Pater Miljenko Steko, der Vikar der Provinz, hat sie am Fest der Verklärung der Herrn als Hauptzelebrant um 5 Uhr morgens in Konzelebration mit 80 Priestern auf dem Kreuzberg gefeiert.
Dieses 20. Mladifest war als Jubiläumsfest das am meisten besuchte Jugendfestival. Pater Danko Perutina hatte die Hauptverantwortung. Es gestaltete sich in bester Ordnung und im frohen Geist und war gekennzeichnet von Gebet, der Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament, von Vorträgen und Gesängen. Die Teilnehmer kamen aus 69 Ländern der Erde, aus allen fünf Kontinenten.
Zum ersten Mal waren auch Jugendliche aus Dänemark beim Festival. Das Programm begann jeweils um 9 Uhr mit dem Morgengebet. Danach folgten Zeugnisse, Katechesen und Lieder Nach dem stimmungsvollem, mehrsprachigem Rosenkranzgebet, das jeweils um 18 Uhr begann, folgte um 19 Uhr die tägliche hl. Messe als Zentrum der Begegnung, bei der regelmäßig mehr als 500 Priester mitfeierten. Zu den zehntausenden Jugendlichen aus der ganzen Welt, die alles in 16 Sprachen mitverfolgten, kamen zum abendlichen Gebetsprogramm täglich auch noch zahlreiche Jugendliche aus Medjugorje, der Herzegowina, und aus ganz Bosnien und Kroatien.
Während des Jugendfestivals erzählten Zeugen mit verschiedensten Profilen und Diensten ihr Zeugnis: Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen, bekannte Ärzte, Schriftsteller und Menschen, die mit ihrer christlichen Gesinnung in der Gesellschaft wirken. Ein beeindruckendes Zeugnis gaben den Jugendlichen katholische Ehepaare mit mehreren Kindern und Repräsentanten verschiedener Gemeinschaften, die für den Schutz und für die Achtung menschlichen Lebens von seiner natürlichen Empfängnis bis zum natürlichen Tod kämpfen. Mit ihrem Zeugnis für ein „neues Leben“ stellten sich Mitglieder der Gemeinschaft „Milosrdni otac“ vor. Diese Gemeinschaft wird von Pater Svetozar Kraljevic geleitet, gegründet aber hat sie der verstorbene Pater Slavko Barbaric. Er hat auch vor zwanzig Jahren mit dem „Mladifest“ in Medjugorje begonnen.
Auf ein Leben in der Hölle der Drogen und den Weg der Heilung, alles verwoben in den Plan der Errettung, die im Geheimnis Jesus Christi, des Erlösers, Wirklichkeit wurde, der den Menschen von der Sünde in all ihren Erscheinungsformen befreit, machten Mitglieder der Gemeinschaft „Cenacolo“ vor dem Außenaltar in ergreifender Weise aufmerksam.
Sehr beeindruckend war auch die traditionelle Prozession durch die Pfarre Medjugorje am 3. August, die durch die unüberschaubare Schönheit der Jugendlichen aller Farben und Rassen, Sprachen und Nationen, die durch das Gebet und die Lieder, die Fackeln und die Tafeln ihrer Länder erkennbar waren, geschmückt war.
Alle Ereignisse des Festivals begleiteten der internationale Chor und das internationale Orchester unter der Leitung von Prof. Martin Pero Bores, der junge Musiker aus 23 Ländern umfasste.
Viele bezeugen, dass die schönsten Beiträge der Jugendfestivals in Medjugorje mit dem Sakrament der Beichte verbunden sind. Mehr als 600 Priester standen den Jugendlichen, die sich in langen Reihen anstellten und unter dem sehr heißen Himmel in Medjugorje auf ihr Drankommen warteten, zur Verfügung, Zu den Jugendlichen sprach am ersten und am letzten Abend der Pfarrer von Medjugorje, Pater Petar Vlasic. Er begrüßte die Jugendlichen zum Beginn des Festivals und lud sie am Schluss zum 21. Festival im August 2010 ein. Das gesamte Programm des Jugendfestivals wurde von Radio Mir Medjugorje live übertragen. Das deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje (www.medjugorje.de), das spanische Informationszentrum für Medjugorje (www.centromedjugorje.org) und Kath.net aus Österreich (www.kathtube.com) haben über ihre Sender live in Wort und Bild alles in kroatisch, deutsch, englisch, spanisch und italienisch übertragen. Das Festival wurde auch von zahlreichen Fernsehteams begleitet. Das südamerikanische TV „Maria vision“ hat den Großteil des Programms direkt übertragen.