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Den ersten Tagen der Erscheinungen - Kathleen Martin

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Content of the article
  1. Den ersten Tagen der Erscheinungen - I
  2. Den ersten Tagen der Erscheinungen - II
  3. Den ersten Tagen der Erscheinungen - III

Den ersten Tagen der Erscheinungen - II

Kathleen Martin teilt mit uns weiterhin die Brosamen, die sie vom Tisch der Gebetsgruppe, die die Muttergottes in Medjugorje gebildet und geführt hatte, sammelte. Sie sprach hier in Notre Dame zu Studenten. Da sie mehrere Jahre in Europa gelebt hatte, fragten wir sie zuerst, was ihr nach ihrer Rückkehr nach Amerika am meisten aufgefallen sei:

Als ich von Europa zurückkehrte und zum ersten Mal Fernsehen schaute, war ich äußerst überrascht, dass hier soviel über Krieg geredet wird. Für viele Leute scheint es unumgänglich zu sein, dass wir in einen Krieg hineingezogen werden; und das schockiert mich. Wir werden zum Frieden aufgerufen. Wenn wir sehen, dass jemand den Frieden zerstört, so müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass derjenige nicht in den Händen des Herrn ist, nein, er ist in den Händen des Widersachers. Somit ist es also jemand, der unsere Hilfe braucht – er braucht unsere Gebete. Er braucht unsere Liebe, um die Gefahr abzuwenden, dass er sich selbst und anderen schadet. Menschen, die das Böse wollen, können eingegrenzt werden, wenn die Liebe zunimmt. Das Böse wird durch die Liebe vertrieben....

Ich kann es nicht glauben, was ich im Fernsehen höre. Glücklicherweise besitze ich keinen Fernseher! Ab und zu bin ich bei jemand zu Besuch, und wenn ich es dort höre, dann denke ich mir ‚Ach Du lieber Gott, es ist kein Wunder, dass die Menschen so verzweifelt sind’. Sie kennen nicht den Plan Gottes. Sie wissen nicht, was Liebe ist. Es wir nur von Angst und Vergeltung geredet. Und, wie ihr wisst, hat uns die Muttergottes einmal gesagt: „Denkt nie an Krieg. Denkt auch nie an das Negative. Denn wenn ihr ihm in euren Herzen einen Platz einräumt (ihr denkt ja mit dem Herzen), dann ruft ihr ihn herbei. Dann wird der Krieg ein Teil eures Lebens, und er wird seine Auswirkungen in eurem Leben haben.“

Kathleen erzählte dann, was sie über den Frieden von der Muttergottes in den Anfangstagen der Gebetsgruppe gelernt hatte:

Eines Tages waren wir wieder einmal zusammen; wir machten ein Picknick und tollten lustig herum. Wir waren so glücklich und warteten auf sie (die Muttergottes). Wir unterhielten uns, was sie wohl mit uns machen würde. Wir waren so richtig glücklich. Und dann kam die Muttergottes und sagte: „Ja, meine Kinder, das ist es! Entscheidet euch für den Himmel! Entscheidet euch, den Himmel schon hier unter euch zu leben!“

Nun, bis dahin wusste ich noch nicht, dass wir diese Wahl hätten. Ich wusste nicht, dass es das sei, was Gott uns wirklich anbietet. „Den Himmel leben“ bedeutet allerdings nicht, dass wir nicht auch das Kreuz annehmen müssen; es bedeutet einfach, dass wir alles aus der Perspektive des Himmels betrachten sollen, und dass wir von der Sünde nichts wissen wollen. Das ist aber sehr schwer, weil wir alle Sünder sind. Die Sünde ist unsere zweite Natur, weil wir in der Welt leben. Wir sind nicht mehr vier oder fünf Jahre alt und können also nicht mehr vorgeben, dass wir nichts von der Sünde wüssten. Aber Unsere Liebe Frau ist ganz anders: Es gab irgend etwas in ihr, das nichts von der Sünde wissen wollte. Wenn man sich für ein Leben ohne Sünde entscheidet, dann entscheidet man sich für den Himmel.

Ich habe aber auch erkannt, dass man, auch wenn man die Sünde gekannt hat, sich doch noch dafür entscheiden kann, neu anzufangen. Man kann sich sagen: ‚Ich möchte wirklich neu anfangen. Ich möchte wirklich so denken, wie Jesus gedacht hat. Ich möchte wirklich die Erfahrung machen, die Maria gemacht hatte, als sie Jesus in ihren Armen hielt. Ich möchte sein wie einer der Apostel, die darum wussten, was es heißt, Wunder geschehen zu sehen. Und wenn Jesus mich aussenden würde mit den Worten, ‚Tue es!’, dann möchte ich an das glauben wollen, was Er sagte. Ich möchte der Welt die Hoffnung zeigen wollen.“

Und so war der Weg Unserer Liebe Frau für Gebetsgruppe ein Weg des Lernens, wie man Liebe, Verzeihung, Freude und Frieden gegen alles das austauschen kann, was es in unseren gibt. Sie sagte: „Seid in keiner Eile. Seid nicht darüber entrüstet, wenn ihr feststellt, dass ihr Hass in euren Herzen habt. Ihr müsst zuerst lernen, wie man es macht, ihn nicht mehr zu wollen. Dann sagt zu eurem Nächsten, ‚Du kennst mich, hilf mir, die Liebe zu erkennen; hilf mir, den Hass aus meinem Herzen zu entfernen. Ich will dir davon erzählen, damit du mit mir beten kannst, und ich darüber hinweg komme.’“ Durch das Gebet und mit der Hilfe der Gebetsgruppe konnten wir den Hass überwinden und uns von ihm befreien.

Das war die Freude der ersten Weihnacht. Wir lasen über diese Freude. Wir dachten, dass das alles zur Geschichte gehörte. Was uns Unsere Liebe Frau aber in der Gebetsgruppe zum Verstehen gab, war, dass diese Freude immer noch anhält, und dass sie unser ist. Es ist möglich, dass niemand um uns herum diese Freude hat, aber wenn wir diesen Frieden und diese Freude besitzen, dann werden wir ihre Instrumente. Ich sage euch, wenn jemand so voller Frieden ist, dann ist es für andere äußerst schwer, Böses in der Gegenwart dieser Person zu tun. Sie werden weglaufen. Wenn jemand in seinem Herzen den Herrn preist, dann ist es für andere sehr schwierig, mit ihm böse zu sein. Und wenn die Bösen trotz ihres Hasses den anderen im Frieden sehen, dann werden sie weglaufen. Sie erkennen, dass dieser Mensch sie mit Liebe gewinnen will, und wenn sie keine Liebe wollen, dann werden sie nicht bleiben. Wenn also mehr und mehr Menschen Liebe verbreiten, weil sie selbst von ihr erfüllt sind, dann wird es immer schwieriger für die Sünde, Fortschritte zu machen.

Wir sehen heute in der Welt, wie die Sünde voranschreitet, weil niemand da ist, der sie bewusst bekämpft. Man soll sie nicht durch Hass bekämpfen, oder mit Waffen und Gewalt, sondern nur durch die Macht der Liebe! Unsere Liebe Frau hat uns gelehrt, wie wir Menschen, die großen Schaden anrichten, segnen sollen: Überschüttet sie mit Liebe! Fangt an, den Herrn für die Menschen, mit denen ihr zusammen seid, und die diese furchtbaren Übel vollbringen, zu preisen, denn sie sind in der Gewalt des Bösen. Sie sind momentan nicht in den Händen Jesu. Sie brauchen Hilfe. Wir müssen stark genug sein, uns nicht in ein Gespräch mit diesen Übertätern einzulassen. Wir dürfen nicht versuchen, sie überzeugen zu wollen. Wir sollen sie nur mit Liebe überschütten. Und das kann im Herzen geschehen. Es braucht nicht nach außen hin sichtbar zu sein. Das ist der neue Weg, auf den uns Unsere Liebe Frau ruft.

Indem sie sich an die Studenten wendete, sagte Kathleen:

Ihr seid jetzt ein einer wunderbaren Lage, weil ihr die nächsten vier Jahre zusammen sein werdet. Warum solltet ihr nicht in die Schule Unserer Lieben Frau gehen?! Warum solltet ihr euch nicht dafür entscheiden, heilig zu werden?! Warum solltet ihr nicht ‚Nein’ zu der Welt und ‚Ja’ zum Himmel sagen?! Ich bin Zeuge dafür, dass man den Himmel im Herzen erleben kann.

 

 

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