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Den ersten Tagen der Erscheinungen - Kathleen Martin

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Content of the article
  1. Den ersten Tagen der Erscheinungen - I
  2. Den ersten Tagen der Erscheinungen - II
  3. Den ersten Tagen der Erscheinungen - III

Den ersten Tagen der Erscheinungen - I

Wir haben sehr schöne Erinnerungen aus den ersten Tagen der Erscheinungen. Kathleen Martin (siehe auch unter Nummer 2 im Bericht vom 1. Dezember) hat uns in South Bend (Notre Dame, Indiana, USA) besucht. Sie wohnte mehrere Jahre bei Marija und ist eine direkte Zeugin des Friedens, der von der Gebetesgruppe ausging, die die Muttergottes in Medjugorje gegründet und auch geführt hatte. Kathleen erzählte uns: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass trotz des Ausbruchs des Balkankrieges eine Pilgergruppe 1991 nach Medjugorje kam. Pater Slavko hatte ein Gebäude zur Verfügung gestellt, das der Gemeinde Domus Pacis gehörte, und lud die Pilger ein, ihren Aufenthalt in Medjugorje zusammen als eine Woche des Fastens und des Gebetes zu leben - fünf oder sechs Tage des Fastens und des Gebetes. Er würde Jesus im Allerheiligsten Sakrament aussetzen; sie würden zusammen im Haus wohnen und würden nur Brot und Wasser oder heißen Tee zu sich nehmen – Brot soviel sie essen wollten. Sie würden zum Allerheiligsten beten; sie würden zu Jesus gehen, um Ihn um Frieden zu bitten. Es sollte eine ganz ungezwungene Woche werden. - Das Allerheiligste wurde also ausgesetzt; und die Pilger konnten zu Ihm gehen und Ihn um Frieden bitten. Sie waren keine religiösen Fanatiker, die nur Tag und Nacht beteten – nein, sie waren ganz gewöhnliche Menschen, verheiratet oder ledig, die als Pilger hierher gekommen waren, um für ihre eigene Bekehrung zu beten – aber sie waren mit guten Vorsätzen gekommen. Sie entschieden sich, sich einige Male am Tag als Gruppe zu treffen. Pater Slavko kam auch ab und zu, um zu ihnen über die Botschaften zu sprechen; und sie konnten, wann immer sie wollten, zu Jesus gehen und Ihn um Frieden bitten. Es herrschte eine ganz gewöhnliche Atmosphäre, nichts Außergewöhnliches. Sie lebten von Wasser und Brot und unterhielten sich darüber, wie es für manche schwer, für andere dagegen leicht, sei, zu fasten. Je mehr sie aber beteten, desto einfacher wurde es für sie, diese Woche zusammen zu verbringen. Am letzten Tag war Marija in Medjugorje, und Pater Slavko ging zu ihr, um sie zu bitten: „Würdest Du heute Deine Erscheinung anstatt daheim bei dieser Gruppe empfangen. Weißt Du, sie haben ihre Woche hier in Medjugorje aufgeopfert. Sie waren die ganz Woche beisammen, haben gefastet und für Frieden gebetet. Würdest Du zu uns kommen, um die Erscheinung bei uns zu haben?“ Und so kam sie also. Als die Erscheinung zu Ende war, gab sie diese Botschaft der Muttergottes an die Gruppe: „Meine innigst Geliebten, wie leicht wäre es für mich, diesem Krieg ein Ende zu machen, wenn ich nur mehr Menschen finden könnte, die, wie ihr, beten würden!“ Das war ganz am Anfang des Krieges; und wie wir wissen, dauerte er noch über fünf Jahre!

...Und so wächst heute die Angst in der Welt; und diese Angst ist nicht von Gott gewollt. Diese Kriegshetze ist nicht von Gott gewollt. Er möchte, dass wir eine Zeit des Friedens haben; und so möchte ich euch alle, die ihr schon in Medjugorje wart, dazu einladen, zu fasten und zu beten. Das soll allerdings nicht heißen, dass ihr sechs Tage lang in Gruppen irgendwohin geht. Es soll auch nicht ein Fasten mit Wasser und Brot bedeuten, obwohl Wasser und Brot das beste Fasten ist, sondern manchmal könnte man morgens sagen „Liebe Mutter, heute werde ich anstatt Eier und Toast, (oder so was Ähnliches) nur ein Stück Brot und eine Tasse Tee zu mir nehmen – und ich opfere dies für den Frieden auf! Ich will mich auch anstrengen, in allem die Liebe zu leben. Auch will ich heute nicht sündigen. Und ich will mich heute öfters zu Jesus beten. Ich will all das im Geiste des Gebetes tun.“ Ich glaube, wenn dies jeder, soweit es die Umstände zulassen, tun würde, dass sich die Kriegsgerüchte und Kriegsängste schon bald legen würden. – Ich erinnere mich auch, dass die Muttergottes in ihrer Gebetsgruppe die Teilnehmer aufgefordert hatte, eine Woche lang für ein bestimmtes Anliegen, das im Plan Gottes liegt, Opfer zu bringen... jemand opferte dann die erst Tasse Kaffee am Morgen auf... Marija aß die ganz Woche keine Bonbon... ein anderer opferte die erste Zigarette des Tages auf... und am Ende der Woche dankte uns dann die Muttergottes und war überglücklich darüber, weil sie ihren Plan verwirklicht sah! (Einer der kostbaren Krümmel, die vom Tisch der Gebetsgruppe fielen, und die Kathleen aufgehoben hatte, war das einzige, an dem Gott Wohlgefallen hat, nämlich die Liebe!)

...Einige Tage, nachdem die Erscheinungen angefangen hatten, sprachen Ivan, Marija, Vickas Schwester sowie andere (insgesamt 16), die alle gute Freunde waren, über dieses Geschenk, das Gott ihnen gegeben hatte. Sie waren eine auserwählte Ortschaft! Unter ihnen waren drei oder vier, die die Muttergottes sahen! Sie konnten von diesem Glück auch in ihren Familien und unter Verwandten erzählen, denn viele von ihnen waren Cousins und Cousinen. Sie lebte alle zusammen in ihrer kleinen Nachbarschaft. Und so sagten sie sich, „Und warum sollten wir es nicht Gott sagen, dass wir überaus glücklich sind. Wir wollen zweimal in der Woche auf den Berg gehen und unsere Gitarren mitnehmen und dem Herrn ein paar Lieder singen; und wir wollen den Rosenkranz beten, nur um Ihm dafür zu danken, dass er uns auserwählt hat.“ Und das taten sie denn auch. Wenn sie dann auf den Berg gingen – es waren alles Teenager – saßen sie dort und sagen Lieder; sie sangen auch Volkslieder, nicht nur religiöse Lieder. Sie sangen diese Lieder, um dem Herrn zu danken. Dann beteten sie den Rosenkranz zusammen und unterhielten sich fröhlich auf dem Gipfel des Berges. Ich bin nicht ganz sicher, ob es beim zweiten oder dritten Mal war, als sie auf den Berg gegangen waren, aber ich weiß, dass Ivan und Marija dabei waren. Da erschien ihnen auf einmal während des Gebetes die Muttergottes, obwohl sie bereits um 18:40 Uhr erschienen war. Sie sagte, dass der Himmlische Vater von diesen Dankeserzeigungen so gerührt sei, dass Er Seine Dankbarkeit dafür dadurch zum Ausdruck bringen möchte, dass Er ihr erlaube, von jetzt an dieser kleinen Gruppe zweimal in der Woche zu erscheinen. So fingen die abendlichen Erscheinungen in der Gebetsgruppe an. Sie fingen an, weil ein Einverständnis, ein Ausdruck der Liebe, zwischen den Seelen dieser jungen Menschen und dem Vater im Himmel herrschte....

...In den ersten Jahren, erzählte Kathleen, sei die Kirche immer gepackt voll gewesen, und die Gläubigen hätten am Ende der Messe immer mit großer Begeisterung das „Ave Maria“ gesungen. Marija sagte, dass die Muttergottes dann öfters wieder erschienen sei, und dass sie über den Gläubigen in der Kirche auf und ab gegangen sei und geweint hätte. Marija hatte sie einmal gefragt, warum sie denn weine. Darauf sagte die Muttergottes: „Weil ich nicht wusste, dass mich soviele Menschen liebten!“ (Kathleens Bemerkung: „Sie weinte vor Freude, weil sie nicht erwartete, geliebt zu werden – was bedeutet, dass sie es nicht gewohnt ist, von uns geliebt zu werden.“)

 

 

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